Clindamycin – Gegenanzeigen
Clindamycin darf nicht bei Überempfindlichkeit oder Allergie gegen diesen Wirkstoff oder gegen Lincomycin angewandt werden. In diesem Fall besteht die Gefahr eines lebensbedrohlichen allergischen Schocks.
Nur bei sorgfältiger ärztlicher Kontrolle und nach Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt darf Clindamycin
Clindamycin wird nicht bei Infektionen mit Clindamycin-unempfindlichen Erregern (beispielsweise Hefepilzen und Trichomonaden = Geißeltierchen) gegeben und sollte auch nicht bei akuten Infektionen der Atemwege eingenommen werden, wenn diese durch Viren verursacht sind. Desweiteren eignet sich Clindamycin nicht für die Behandlung einer Hirnhautentzündung (Meningitis).
Clindamycin darf nur verdünnt in die Vene verabreicht werden. Sonst könnte es zu Unverträglichkeitsreaktionen wie Übelkeit, Hitzegefühl oder selten sogar zu gefährlichen Herz- und Kreislauf-Beschwerden (beispielsweise zum Blutdruckabfall oder zum Herzstillstand) kommen.
Nur bei sorgfältiger ärztlicher Kontrolle und nach Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt darf Clindamycin
- innerlich (über Magen-Darm-Trakt, Vene oder Muskel) gegeben werden bei eingeschränkter Funktionsfähigkeit der Leber, bei akuten oder chronischen Darmerkrankungen in der Vorgeschichte (beispielsweise frühere Dickdarmentzündungen), bei Erkrankungen mit gestörter Nerven-Muskel-Erregung wie krankhafter schwerer Muskelschwäche (Myasthenia gravis) und Parkinson-Krankheit
- äußerlich auf der Haut, aber auch in der Scheide angewendet werden bei Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Schleimhautentzündung von Dünn- und Dickdarm.
Clindamycin wird nicht bei Infektionen mit Clindamycin-unempfindlichen Erregern (beispielsweise Hefepilzen und Trichomonaden = Geißeltierchen) gegeben und sollte auch nicht bei akuten Infektionen der Atemwege eingenommen werden, wenn diese durch Viren verursacht sind. Desweiteren eignet sich Clindamycin nicht für die Behandlung einer Hirnhautentzündung (Meningitis).
Clindamycin darf nur verdünnt in die Vene verabreicht werden. Sonst könnte es zu Unverträglichkeitsreaktionen wie Übelkeit, Hitzegefühl oder selten sogar zu gefährlichen Herz- und Kreislauf-Beschwerden (beispielsweise zum Blutdruckabfall oder zum Herzstillstand) kommen.
Clindamycin bei Schwangerschaft & Stillzeit
Die Ungefährlichkeit von Clindamycin in der Schwangerschaft ist nicht ausreichend nachgewiesen. Daher müssen Nutzen und Risiko einer Anwendung sorgfältig vom behandelnden Arzt gegeneinander abgewogen werden.Bei schwangeren Frauen mit einem erhöhten Komplikationsrisiko sowie tiefsitzendem Mutterkuchen, der den inneren Muttermund teilweise oder ganz bedeckt, oder auch bei Loslösung des Mutterkuchens darf Clindamycin nicht in der Scheide angewendet werden.
Im ersten Drittel der Schwangerschaft darf die Anwendung in der Scheide generell nur nach sorgfältiger ärztlicher Abwägung von Risiken und Nutzen erfolgen.
Clindamycin wird durch die Muttermilch auf den Säugling übertragen. Beim Säugling kann es dann zu Durchfällen, Pilzbesiedelungen auf den Schleimhäuten oder zum Entstehen einer Allergie kommen. Vor Behandlungsbeginn sollte die Mutter deshalb vorsichtshalber abstillen.