Cinnarizin + Dimenhydrinat Gegenanzeigen

Bei Überempfindlichkeit gegen Dimenhydrinat oder Cinnarizin darf die Wirkstoffkombination nicht eingenommen werden.

Ebenso darf die Wirkstoffkombination nicht angewendet werden bei akuten Vergiftungen oder Alkoholmissbrauch, Krampfanfällen (Epilepsie), Verdacht auf Tumore im Kopf, der Augenkrankheit Grüner Star (Engwinkelglaukom), gutartiger Vergrößerung der Vorsteherdrüse, Harnblasenentleerungsstörungen, Kaliummangel, Magnesiummangel, zu niedrigem Puls, erblich bedingten Herzrhythmusstörungen (angeborenes langes QT-Syndrom) oder schweren Herzerkrankungen wie der koronaren Herzkrankheit sowie Asthma bronchiale.

Patienten, die gleichzeitig mit Aminoglykosid-Antibiotika (zum Beispiel Gentamicin, Neomycin oder Streptomycin) behandelt werden, dürfen Cinnarizin und Dimenhydrinat nicht erhalten, da es hier zu schweren Schädigungen des Innenohres kommen kann.

Auch die gleichzeitige Anwendung von Wirkstoffen aus der Gruppe der MAO-Hemmer ist verboten. Der Abstand zwischen beiden Behandlungen muss mindestens 14 Tage betragen, da es sonst zu einem bedrohlichen Blutdruckanstieg kommen kann.

Nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt sollte die Kombination an Patienten mit der Parkinson-Krankheit verabreicht werden.

Cinnarizin + Dimenhydrinat bei Schwangerschaft & Stillzeit

Die Wirkstoffkombination darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da der Wirkstoff Dimenhydrinat vorzeitige Wehen auslösen kann.

Auch während der Stillzeit sollte die Wirkstoffkombination nicht angewendet werden, da schädliche Wirkungen auf das gestillte Kind nicht sicher auszuschließen sind und Dimenhydrinat in geringen Mengen in die Muttermilch übergeht.

Cinnarizin + Dimenhydrinat und Kinder

Die Wirkstoffkombination darf Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt verabreicht werden.