Cimetidin Wechselwirkungen

Bei gleichzeitiger Einnahme von Cimetidin und dem gerinnungshemmenden Wirkstoff Warfarin sollten regelmäßige Blutkontrollen durchgeführt werden.

Bei zeitnaher Einnahme von Medikamenten, die über das gleiche Abbausystem wie Cimetidin verstoffwechselt werden, kann deren Ausscheidung verzögert sein. Dadurch verlängern und verstärken sich die Wirkungen und Nebenwirkungen von: verschiedenen herzwirksamen Mitteln (Betablockern, Antiarrhythmika, Calciumantagonisten), Diazepam (Psychopharmakon), dem Antiepileptikum Phenytoin, trizyklischen Antidepressiva wie Imipramin (Tri- und tetrazyklische Antidepressiva), dem Asthmamittel Theophyllin.

Die Veränderung des pH-Werts im Magen kann die Aufnahme anderer Wirkstoffe in die Blutbahn beeinflussen. So wird zum Beispiel die Aufnahme von Ketoconazol, einem Wirkstoff gegen Pilzerkrankungen, beeinträchtigt.

Die gleichzeitige Einnahme von hohen Dosen säurebindender Mittel (Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid) kann die Aufnahme von Cimetidin verringern. Ein zeitlicher Abstand von ein bis zwei Stunden wird empfohlen.

Cimetidin kann die Konzentration des blutzuckersenkenden Mittels Glipizid im Blut erhöhen und damit die Blutzuckersenkung verstärken.

Cimetidin erhöht den Blutalkoholspiegel und somit die Wirkung von Alkohol.