Choriongonadotropin – Gegenanzeigen
Choriongonadotropin darf nicht angewendet werden bei:
Nur noch einer sorgfältigen Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt sollte Choriongonadotropin eingesetzt werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff,
- Tumoren (Krebserkrankungen), deren Wachstum durch Sexualhormone gefördert wird,
- organisch bedingtem Hodenhochstand (bei einem Leistenbruch, im Anschluss an Operationen im Leistenbereich, bei einer Fehllage des Hodens, die nicht durch Hormonbehandlung korrigiert werden kann),
- Frauen mit Zysten (abgekapselte, gutartige Geschwülste) der Eierstöcke,
- einer Überstimulierung der Eierstöcke.
Nur noch einer sorgfältigen Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt sollte Choriongonadotropin eingesetzt werden bei:
- Funktionsstörungen der Schilddrüse, der Nebennieren oder der Hirnanhangsdrüse,
- starkem Bluthochdruck,
- Störungen der Leber- oder Nierenfunktion,
- Migräne,
- Epilepsien,
- Endometriose,
- Prostatavergrößerung (gutartig),
- Frauen mit Störungen der Blutgerinnung, erhöhter Thrombose-Neigung oder deutlichem Übergewicht.
Choriongonadotropin bei Schwangerschaft & Stillzeit
Choriongonadotropin kann nach künstlicher Befruchtung und Einsetzen des Embryos in die Gebärmutter sowie bei einer Gelbkörperschwäche (Corpus-luteum-Insuffizienz) den Erhalt der Schwangerschaft im Frühstadium unterstützen.In späteren Stadien der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit darf der Wirkstoff nicht angewendet werden.