Chloroquin – Gegenanzeigen
Bei Überempfindlichkeit gegen Chloroquin oder andere 4-Aminochinoline darf der Wirkstoff nicht eingesetzt werden. Auch bei folgenden Erkrankungen ist die Behandlung mit Chloroquin nicht erlaubt:
Die Anwendung von Chloroquin während der Schwangerschaft ist prinzipiell nicht gestattet. Da Malaria aber auch das ungeborene Kind schädigt, muss der behandelnde Arzt nach Abwägen von Nuzten und Risiko entscheiden, ob eine Behandlung mit dem Wirkstoff gerechtfertigt ist. Wenn das Leben der Mutter bedroht ist, sollte Chloroquin in jedem Fall verabreicht werden. In der Stillzeit darf Chloroquin nicht angewendet werden. Vor Beginn einer Behandlung muss daher abgestillt werden.
Nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den behandelnden Arzt darf Chloroquin angewendet werden bei
- entzündlichen Erkrankungen der Netzhaut (Retinopathie) und Gesichtsfeldeinschränkungen
- Erkrankungen des blutbildenden Systems (Knochenmark)
- Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel und daraus folgenden bestimmten Formen der Blutarmut wie hämolytischer Anämie
- Muskelerkrankungen wie Myasthenia gravis.
Die Anwendung von Chloroquin während der Schwangerschaft ist prinzipiell nicht gestattet. Da Malaria aber auch das ungeborene Kind schädigt, muss der behandelnde Arzt nach Abwägen von Nuzten und Risiko entscheiden, ob eine Behandlung mit dem Wirkstoff gerechtfertigt ist. Wenn das Leben der Mutter bedroht ist, sollte Chloroquin in jedem Fall verabreicht werden. In der Stillzeit darf Chloroquin nicht angewendet werden. Vor Beginn einer Behandlung muss daher abgestillt werden.
Nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den behandelnden Arzt darf Chloroquin angewendet werden bei
- Schuppenflechte
- bestimmten Stoffwechselerkrankungen, die mit dem Auf- und Abbau von Hämoglobin verbunden sind (Porphyrie)
- Epilepsie
- schweren Funktionsstörungen von Leber und Niere.
Chloroquin bei Schwangerschaft & Stillzeit
Chloroquin gelangt über die Plazenta in den Embryo und kann ihn schädigen. Aus diesem Grund sollte der Wirkstoff während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn das Leben der Mutter gefährdet ist. Ansonsten sollte vor Beginn der Behandlung eine Schwangerschaft unbedingt ausgeschlossen werden. Während der Therapie und bis zu drei Monate nach Beendigung müssen Maßnahmen zur Schwangerschaftsverhütung ergriffen werden.Der Wirkstoff kann über die Muttermilch in den Säugling gelangen. Um Schädigungen des Kindes zu vermeiden, muss vor einer Anwendung unbedingt abgestillt werden.