Chloramphenicol Wechselwirkungen

Schäden an blutbildenden Körperzellen können bei gleichzeitiger Anwendung anderer blutbildungsschädigender Wirkstoffe wie beispielsweise Sulfonamide oder Phenothiazine verstärkt werden.

Sulfonylharnstoffe und Abkömmlinge und Antikoagulanzien können in ihrer Wirkung verstärkt werden. Gleiches gilt für Diphenhydantoin sowie Methotrexat.

Die Wirkung von empfängnisverhütenden Mitteln wie beispielsweise Östrogen-Gestagen-Kombinationen zur Verhütung kann beeinträchtigt werden.

Paracetamol verlängert die Halbwertszeit von Chloramphenicol, sodass der Wirkstoff länger als gewünscht im Organismus verbleibt und es zu einer Überdosierung von Chloramphenicol kommen kann. Dabei können schwerwiegende Blutbildveränderungen auftreten.

Barbiturate (Schlafmittel) verringern die Wirkung von Chloramphenicol.

Die gleichzeitige Anwendung von Chloramphenicol mit Phenytoin verstärkt oder verringert die Wirksamkeit von Chloramphenicol.