Chinin Nebenwirkungen

Sehr seltene und vereinzelte Nebenwirkungen:
Hautausschlag; Kopfschmerzen; Hörstörungen; Schwindel; Ohrensausen; Sehstörungen; Verwirrtheitszustände; Nervenschäden; Magen-Darm-Beschwerden; Übelkeit und Erbrechen; Durchfall; Leberfunktionsstörungen; Herz-Erregungsleitungsstörungen; Blutdruckabfall; Atemwegskrämpfe; Blutbildveränderungen ; Nierenschäden; Hautreaktionen; Arzneimittelfieber; Blutgerinnungsstörungen; allergische Reaktionen.

Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) weist darauf hin, dass es nach Einnahme von Chinin in Einzelfällen zu Fieber mit Mangel an weißen Blutkörperchen und Blutplättchen kommen kann. Auch tödlich endende Krankheitsverläufe sind bekannt. Wahrscheinlich beruhen diese Beschwerden auf einer Überempfindlichkeit gegen Chinin. Weil Chinin gegen Wadenkrämpfe frei verkäuflich ist, stellt die Verwechselungsmöglichkeit der Nebenwirkung mit den Anzeichen einer Infektion mit Viren oder Bakterien ein Problem dar. Tritt daher nach der Einnahme des Wirkstoffes Fieber auf, setzen Sie das Medikament sofort ab und suchen Sie einen Arzt auf.