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CellCept 1g/5ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen Warnhinweise

Hersteller
Roche Consumer Health Deutschland GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von CellCept 1g/5ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Das Medikament ist nur geeignet für die Behandlung in speziellen Kliniken, Instituten oder bei niedergelassenen Fachärzten mit besonderen Erfahrungen.
  • Bei immununterdrückenden Therapien besteht immer ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Krebsformen des Lymphdrüsen-Gewebes und der Haut sowie für Infektionen bis hin zur Blutvergiftung.
  • Das Blutbild sollte regelmäßig während der Behandlung mit dem Medikament vom Arzt kontrolliert werden. Insbesondere muss die Zellzahl der neutrophilen Granulozyten (Untergruppe der weißen Blutkörperchen) geprüft werden. Ein Abfall dieser Blutzellen begünstigt schwere Infektionen, eventuell muss der Arzt sogar die Behandlung ab- oder unterbrechen.
  • Besondere ärztliche Vorsicht ist für die Behandlung von Patienten mit akuten, schweren Erkrankungen des Verdauungstraktes geboten.
  • Bei älteren Menschen sollten für die Behandlung mit dem Medikament besondere ärztliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
  • Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Einnahme des Medikaments eine geeignete Methode zur Empfängnisverhütung anwenden. Kommt es dennoch zu einer Schwangerschaft, ist sofort der Arzt zu verständigen.
  • Das Medikament ist nicht für Kinder unter zwei Jahren geeignet.
  • Ist das Medikament pulverförmig, muss ein Einatmen oder ein direkter Kontakt mit Haut oder Schleimhäuten vermieden werden. Sollte dies dennoch der Fall sein, muss die entsprechende Stelle gründlich mit Wasser und Seife gereinigt werden, die Augen sind großzügig mit klarem Wasser zu spülen.
  • Impfungen während der Behandlung mit dem Medikament sind möglicherweise weniger wirksam.
  • Falls erforderlich, kann das Medikament nach Zubereitung über eine Nasen-Magen-Sonde mit einem Durchmesser von mindestens8 French (Mindestmaß des innerenDurchmessers 1,7 mm) verabreicht werden.
  • Das Medikament enthält als Süßungsmittel Aspartam, das entspricht einem Gehalt von 2,78 Milligramm Phenylalanin pro 5 Milliliter Suspension. Daher sollte es nur unter Vorsicht an Patienten mit Phenylketonurie verabreicht werden.
  • Nach Zubereitung ist das Medikament zwei Monate haltbar.
  • Das Medikament darf nicht wärmer als 30 Grad gelagert werden.
  • Das komplettes Blutbild sollte während des ersten Monats der Behandlung wöchentlich, während des zweiten und dritten Monats der Behandlung zweimal pro Monat und dann monatlich für die restlichen neun Monate des ersten Behandlungsjahres kontrolliert werden. Bei Abfall der Neutrophilen Granulozyten (weiße Abwehrzellen) von unter 1,3 mal 103/μl könnte es angebracht sein, die Behandlung abzubrechen oder zu unterbrechen.
  • Es gibt Fälle von Erythroblastopenien (eine Verminderung der Zellvorstufen roter Blutkörperchen im Knochenmark mit der Gefahr einer nachfolgenden Blutarmut) bei Patienten, die mit diesem Medikament in Kombination mit anderen das körpereigene Abwehrsystem-unterdrückenden Medikamente behandelt wurden.
  • Es wird empfohlen, die Suspension vor der Einnahme von einem Apotheker zubereiten zu lassen.
  • Die Behandlung soll von qualifizierten Transplantationsspezialisten eingeleitet und fortgeführt werden.
  • Die Trockensubstanz darf nicht eingeatmet werden, außerdem ist ein direkter Kontakt der Augen, Haut und Schleimhaut mit der Trockensubstanz und der fertigen Suspension zu vermeiden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.