Celiprolol Anwendungsgebiete

Celiprolol wird angewandt bei der Behandlung des Bluthochdrucks, der keine organischen Ursachen hat (essentieller Bluthochdruck).

Daneben wird der Wirkstoff zur Therapie von Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) verordnet. In diesem Zusammenhang wird Celiprolol bei stabiler Angina Pectoris eingesetzt.

Patienten mit Bluthochdruck werden oft mit verschiedenen Wirkstoffen behandelt. Neben Celiprolol kommen Thiazide und thiazidartige Entwässerungsmittel, Vasodilatatoren (Mittel zur Gefäßerweiterung, zum Beispiel Dihydralazin oder Minoxidil) oder andere blutdrucksenkende Wirkstoffe (Alphablocker wie Prazosin oder Urapidil, Calciumkanalblocker vom Nifedipin-Typ) zum Einsatz. Der Vorteil von Kombinationen aus Celiprolol und einem dieser Wirkstoffe ist, dass sich die Wirkungen der verschiedenen Wirkstoffe verstärken und so die anzuwendende Dosis vermindert werden kann oder unerwünschte Nebenwirkungen vermieden werden können.

Patienten, die an der koronaren Herzkrankheit leiden, erhalten häufig neben Celiprolol zum Beispiel Molsidomin und Langzeit-Nitrate oder Mittel zur Gefäßerweiterung (zum Beispiel Calciumkanalblocker vom Nifedipin-Typ).

Die Dosis von Celiprolol muss individuell vom Arzt an den Patienten und den Behandlungserfolg angepasst werden. Der Wirkstoff kann dabei zeitlich unbegrenzt angewendet werden.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Celiprolol sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Celiprolol gehört: Betablocker