Carvedilol – Gegenanzeigen
Carvedilol darf nicht angewendet werden bei
Wie andere Betablocker sollte die Behandlung mit Carvedilol nicht plötzlich beendet werden. Dies gilt insbesondere für Patienten mit Durchblutungsstörungen des Herzens. Die Carvedilol-Therapie muss innerhalb von zwei Wochen vom Arzt schrittweise abgesetzt werden (Verminderung der Tagesdosis alle drei Tage auf die Hälfte). Gleichzeitig sollte der Arzt gegebenenfalls eine Ersatztherapie beginnen, um eine Verschlechterung einer Angina Pectoris zu verhindern.
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
- Herz-Kreislauf-Schock
- schlecht behandelbarer Herzmuskelschwäche
- verlangsamtem Herzschlag (Ruhepuls vor Behandlungsbeginn unter 50 Schlägen pro Minute)
- niedrigem Blutdruck (Hypotonie)
- Krämpfen der Herzkranzgefäße Prinzmetal-Angina
- schweren Erkrankungen des Reizleitungssystems des Herzens (wie AV-Block II. und III. Grades, Sinusknoten-Syndrom)
- unbehandeltem Nebennierenrindentumor (Phäochromozytom)
- Asthma und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen COPD
- gleichzeitiger Anwendung von über die Venen verabreichten Kalziumkanalblockern (wie Verapamil, Diltiazem)
- Stoffwechselübersäuerung (Acidose)
- Leberfunktionsstörungen
- gleichzeitiger Anwendung von MAO-Hemmern gegen Depressionen
- Lungenembolie.
- Kindern unter 18 Jahren
- akut entzündlichen Herzerkrankungen
- schweren Formen von Durchblutungsstörungen der Arme und Beine
- Patienten mit chronischer Herzmuskelschwäche, die mit Digitalis behandelt werden.
- gleichzeitiger Anwendung von Cimetidin
- Patienten mit Allergie, die im Rahmen einer Desensibilisierung behandelt werden.
- Patienten mit Schuppenflechte (Psoriasis) oder an Schuppenflechte erkrankten Familienmitgliedern
- bereits vorher durchgemachten schweren allergischen Reaktionen beispielsweise auf andere Wirkstoffe oder Kontrastmittel bei Röntgenuntersuchungen
- schlechter Verstoffwechselung des Blutdrucksenkers Debrisoquin (in Deutschland nicht erhältlich)
- Verengungen an den Herzklappen oder den Gefäßen, die vom Herzen wegführen.
- gleichzeitiger Behandlung mit Alpha-1-Rezeptor-Antagonisten, Alpha-2-Rezeptor-Agonisten oder Narkosemitteln
- schwachen Reizleitungsstörungen am Herzen (AV-Block I. Grades)
- Zuckerkrankheit mit stark schwankenden Blutzuckerwerten
- eingeschränkter Nierenfunktion
- vermindertem Tränenfluss
- strengem Fasten
- nicht dauerhaft erhöhtem Blutdruck (labiler Hypertonie) oder Bluthochdruck im Rahmen anderer Erkrankungen
- Schilddrüsenüberfunktion.
Wie andere Betablocker sollte die Behandlung mit Carvedilol nicht plötzlich beendet werden. Dies gilt insbesondere für Patienten mit Durchblutungsstörungen des Herzens. Die Carvedilol-Therapie muss innerhalb von zwei Wochen vom Arzt schrittweise abgesetzt werden (Verminderung der Tagesdosis alle drei Tage auf die Hälfte). Gleichzeitig sollte der Arzt gegebenenfalls eine Ersatztherapie beginnen, um eine Verschlechterung einer Angina Pectoris zu verhindern.