Calcitriol Gegenanzeigen

Calcitriol sollte nicht angewendet werden bei:
  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • Erkrankungen mit einem erhöhtem Kalzium-Gehalt im Blut
  • Einnahme von anderen Wirkstoffen zur Regulierung des Kalzium-Haushalts
  • Kalzium-Stoffwechselstörungen
  • Verdacht auf Vitaminüberversorgung
  • Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
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In folgenden Fällen sollte Calcitriol nur unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung angewendet werden:
  • frühere Nierensteine (Nephrolithiasis)
  • gleichzeitige Behandlung mit Thiaziden und thiazidähnlichen Entwässerungsmitteln, die den Gehalt an Kalzium im Blut weiter erhöhen
  • eingeschränkter Beweglichkeit oder Bettlägerigkeit
  • Sarkoidose (schwere Erkrankung mit Lymphknotenschwellungen und Gewebeveränderungen in der Lunge)
  • erhöhtem Vitamin D3-Bedarf aufgrund eines scheinbaren Mangels an Parathormon (Pseudohypoparathyroidismus)
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Calcitriol bei Schwangerschaft & Stillzeit

Eine Behandlung mit Calcitriol in der Schwangerschaft kann das Kind körperlich und geistig schädigen, falls der Kalziumspiegel im Blut zu stark erhöht wird. Die Anwendung von Calcitriol während der Schwangerschaft sollte deshalb nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Der Wirkstoff geht in die Muttermilch und somit in den Säugling über. Um Schädigungen des Kindes zu vermeiden, sollte vor einer Behandlung mit dem Wirkstoff abgestillt werden.

Calcitriol und Kinder

Calcitriol kann bei Säuglingen nach dem Abstillen und bei Kindern angewendet werden.