Calcitonin Gegenanzeigen

Bei Überempfindlichkeit gegen Calcitonin darf der Wirkstoff nicht eingesetzt werden. Auch bei niedriger Kalziumkonzentration im Blut ist die Behandlung mit dem Wirkstoff nicht erlaubt.

Besondere Hinweise

Auf Grund des erhöhten Krebsrisikos soll die Behandlungsdauer mit Calcitonin auf den kürzest möglichen Zeitraum begrenzt werden. Dabei ist  auf eine minimal wirksame Dosis zu achten.

Vor allem bei der Behandlung des Morbus Paget sollte die Therapiedauer drei Monate nur unter außergewöhnlichen Umständen überschreiten (zum Beispiel bei Patienten mit drohenden Spontan-Knochenbrüchen, bei denen die Behandlung auf bis zu sechs Monate verlängert werden kann.) Eine erneute Behandlung kann nach ärztlicher Berücksichtigung des Nutzens und der Risiken erwogen werden.  

Calcitonin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Für die Anwendung von Calcitonin während der Schwangerschaft wurde der Nachweis der Unbedenklichkeit noch nicht erbracht. Aus diesem Grund sollte der Wirkstoff nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt angewendet werden.

Der Wirkstoff Calcitonin geht in die Muttermilch und damit in den Säugling über. Um Schädigungen des Kindes zu vermeiden, sollte vor einer Behandlung mit dem Wirkstoff abgestillt werden. Weiterhin gibt es Hinweise darauf, dass Calcitonin die Milchproduktion verringert.

Calcitonin und Kinder

Calcitonin ist nicht für die Behandlung von Kindern vorgesehen und darf daher nicht an Personen unter 18 Jahren verabreicht werden.