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CABASERIL 1 mg/-2 mg Warnhinweise

Hersteller
PFIZER GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von CABASERIL 1 mg/-2 mg die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Vor der Therapie muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Frauen mit Kinderwunsch sollten das Medikament als Vorsichtsmaßnahme einen Monat vor dem erwünschten Beginn der Schwangerschaft absetzen. Sollte es während der Therapie zu einer Schwangerschaft kommen, ist die Therapie sofort zu beenden.
  • Eine komplette ärztliche Untersuchung der Hirnanhangdrüsenfunktion ist vor Einleitung der Behandlung notwendig.
  • Vor Beginn der Behandlung muss bei allen Patienten eine Untersuchung des Herz- und Gefäßsystems erfolgen, einschließlich Echokardiogramm. Nur so können symptomlose Herzklappenveränderungen ausgeschlossen werden.
  • Vor Behandlungsbeginn sind die Blustsenkungsgeschwindigkeit oder anderere Entzündungswerte, eine Röntgenaufnahme des Brustkorbes beziehungsweise eine Prüfung der Lungenfunktion sowie der Nierenfunktion angebracht.
  • Vor allem zu Behandlungsbeginn sind regelmäßige ärztliche EKG- und Blutdruckkontrollen nötig. Zeigen sich krankhafte Veränderungen, muss die Therapie beendet werden.
  • Nach Behandlungsbeginn sind unbedingt regelmäßige Echokardiographiekontrollen erforderlich; die erste innerhalb von drei bis sechs Monaten, danach mindestens alle sechs bis zwölf Monate. Wenn durch eine Echokardiographie eine neu diagnostizierte oder zunehmende Herzklappenveränderung festgestellt wurde, muss die Behandlung abgebrochen werden.
  • Patienten sollten wegen der potentiellen Gefahr einer Herzklappenerkrankung mit der niedrigsten wirksamen Dosis behandelt werden. Bei jeder Behandlungskontrolle sollte der Arzt neu über die Fortsetzung der Behandlung entscheiden.
  • Während der Behandlung kann es zu Herz- und Lungenerkrankungen kommen. Bei jeglicher Art von Symptomen einer Herzschwäche muss der Arzt eine Herzklappenerkrankung ausschließen.
  • Bei Patienten mit einem ungeklärten Anstieg der Blutsenkungsgeschwindigkeit während der Behandlung sollte eine Röntgenaufnahme des Brustkorbes erfolgen.
  • Der Arzt muss regelmäßig die Nierenfunktion überprüfen, Gefäße in Bauch- und Beckenbereich untersuchen und auf Wasseransammlungen im Bauchraum oder im Bereich der Beine achten. Schmerzen in der Lendengegend und Druckempfindlichkeit im Bauchraum müssen, wie die anderen genannten Symptome, unbedingt ärztlich abgeklärt werden.
  • Patientinnen, die das Medikament über längere Zeit hin einnehmen, sollten in regelmäßigen Abständen frauenärztlich untersucht werden.
  • Bei Patienten mit erhöhten Prolaktinkonzentrationen im Blut sollte der Blutprolaktinwert regelmäßige kontrolliert werden.
  • Der Arzt sollte über die Notwendigkeit von körperlichen Untersuchungen, Abhorchen der Herztöne, Röntgenaufnahmen oder Computertomographien während der Behandlung individuell entscheiden.
  • Während der Behandlung ist besonders auf Atembeschwerden, Kurzatmigkeit, anhaltender Husten und Brustschmerzen zu achten. Diese Symptome müssen sofort ärztlich abgeklärt werden. Die Behandlung ist gegebenfalls zu beenden.
  • Es ist nicht bekannt, ob eine Behandlung bei Patienten mit Herzklappenschwäche die zugrunde liegende Erkrankung verschlechtern kann.
  • Blutsenkungsgeschwindigkeit und Blutkreatinin-Werte sollten zur Diagnosebestätigung bei Verdacht auf eine Erkrankung mit bindegewebiger Umwandlung von Funktionsgewebe bestimmt werden.
  • Die Auswirkungen von Alkohol auf die Gesamtverträglichkeit sind derzeit nicht bekannt. Darum sollte vorsichtshalber auf den Genuss von Alkohol verzichtet werden.
  • Durch das Medikament können übersteigerter Sexualtrieb und Spielsucht ausgelöst werden.
  • Grundsätzlich sind regelmäßige ärztliche Kontrollen erforderlich, insbesondere müssen bindegewebige Umwandlungen von Funktionsgewebe ausgeschlossen werden.
  • Der Wirkstoff kann während der ersten Tage nach Einnahme das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr beeinträchtigt wird. Das Arbeiten ohne sicheren Halt oder das Bedienen von Maschinen sollte anfangs vermieden werden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol, auf dessen Genuss verzichtet werden sollte.
  • Das Medikament sollte nicht über 25 Grad Celsius gelagert werden.
  • Das Medikament enthält Lactose (Milchzucker) und ist daher nicht für Patienten mit Zuckerverwertungsstörungen, wie Lactasemangel, Glucose-Galactose-Verwertungsstörung und der seltenen erblich bedingten Galactose-Unverträglichkeit geeignet.
  • Die Behandlung mit diesem Medikament sollte nur von einem erfahrenen Facharzt begonnen werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.