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BYETTA 5µg /-10µg Injektionslösung Fertigpen Dosierung

Hersteller
Bristol-Myers Squibb GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Das Medikament ist als Fertigpen erhältlich, der entweder 5 oder 10 Mikrogramm Exenatide pro Dosis abgibt.

Die Behandlung mit dem Medikament sollte mit einer Dosis von 5 Mikrogramm Exenatide zweimal täglich begonnen werden. Es wird empfohlen, diese Dosis mindestens einen Monat beizubehalten. So wird die Verträglichkeit verbessert. Danach kann die Dosis - bei Bedarf - auf 10 Mikrogramm zweimal täglich erhöht werden. Eine Erhöhung der Dosis auf über 10 Mikrogramm zweimal täglich wird vom Hersteller nicht empfohlen.

So machen Sie es richtig

Spritzen Sie das Medikament vor der Morgen- und der Abendmahlzeit (oder vor zwei Hauptmahlzeiten während des Tages, die mindestens sechs Stunden auseinander liegen). Die Gabe kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt innerhalb von 60 Minuten vor der Mahlzeit erfolgen. Das Medikament darf allerdings nicht nach einer Mahlzeit angewendet werden. Falls Sie eine Injektion versäumt haben, setzen Sie die Behandlung mit der nächsten vorgesehenen Dosis fort.

Spritzen Sie jede Dosis unter die Haut in den Oberschenkel, Bauch oder Oberarm. Achten Sie darauf, die Injektionsstelle dabei regelmäßig zu wechseln.

BYETTA und Basalinsulin müssen getrennt in zwei Injektionen verabreicht werden.

Ausführliche Informationen zur Bedienung des Pens entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung, die der Gebrauchsinformation des Medikaments beiliegt. 

Besondere Hinweise

Das Medikament wird für Patienten mit Typ 2 Diabetes empfohlen, die bereits mit Blutzuckersenkern wie Metformin, einem Sulfonylharnstoff-Präparat, Pioglitazon und/ oder einem Basalinsulin behandelt werden. Die BYETTA-Therapie kann auch bei zusätzlicher Gabe eines Basalinsulins fortgesetzt werden.

  • Wenn BYETTA zusätzlich zu einer bestehenden Metformin- und/oder Pioglitazon-Behandlung gegeben wird, muss die Metformin- und/oder Pioglitazon-Dosis nicht verändert werden. Im Vergleich zu einer alleinigen Metformin- und/oder Pioglitazon-Gabe ist nämlich kein erhöhtes Unterzuckerungs-Risiko zu erwarten ist.
  • Wird BYETTA zusätzlich zu einem Sulfonylharnstoff-Präparat gegeben, muss die Sulfonylharnstoff-Dosis gegebenenfalls verringert werden, um das Risiko einer Unterzuckerung zu verringern. Darüber entscheidet Ihr Arzt aber individuell.
  • Wird BYETTA in Kombination mit einem Basalinsulin gegeben, sollte der Arzt die Basalinsulin-Dosis überprüfen. Bei Patienten mit einem erhöhten Unterzuckerungs-Risiko, sollte er die Basalinsulin-Dosis eventuell verringern.

Es ist - laut Hersteller - nicht zwingend erforderlich, täglich den Blutzuckerwert zu messen und die jeweilige zu spritzende Dosis daran anzupassen. Allerdings kann eine selbständige Kontrolle der Blutzuckerkonzentration notwendig werden, um die Dosis des Sulfonylharnstoff-Präparats oder des Basalinsulins anzupassen.Hinweise für besondere Patientengruppen

Hinweise für besondere Patientengruppen

Das Medikament sollte bei Patienten über 70 Jahren mit ärztlicher Vorsicht angewendet werden; die Dosis-Steigerung von 5 auf 10 Mikrogramm Exenatide muss vom Arzt sehr behutsam vorgenommen werden. Bei Patienten über 75 Jahren ist die Erfahrung mit dem Medikament sehr begrenzt.

Bei leichter Nierenfunktionseinschränkung (Kreatinin-Clearence 50 bis 80 Milliliter pro Minute) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei einer mäßig eingeschränkten Nierenfunktion (Kreatinin-Clearence 30 bis 50 Milliliter pro Minute) ist die Dosiserhöhung vom Arzt sehr sorgfältig zu überwachen und vorsichtig durchzuführen. Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsschwäche (Kreatinin-Clearence unter 30 Milliliter pro Minute) wird gar keine Anwendung von BYETTA empfohlen.

Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind Wirksamkeit und Unbedenklichkeit des Wirkstoffes bislang noch nicht nachgewiesen. Deshalb kann für diese Altersgruppe auch noch keine Dosierungsempfehlung erfolgen.