Bupropion Gegenanzeigen

Bupropion darf nicht eingenommen werden bei:
  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • Epilepsien und einer Neigung zu Krampfanfällen
  • Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenmissbrauch
  • gleichzeitigem Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenentzug
  • bestimmten Krebserkrankungen, insbesondere bei Hirntumoren
  • Magersucht (Anorexie) oder Ess-Brech-Sucht (Bulimie)
  • schwerem Bluthochdruck,
  • Leberschrumpfung (Leberzirrhose)
  • schweren Depressionen
  • zeitgleicher Behandlung mit MAO-Hemmern
  • Psychosen und manischen Erkrankungen (Manie).

Nur nach einer sorgfältigen Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt sollten Personen behandelt werden, die an einer Störung der Nierenfunktion oder der Leberfunktion leiden oder in der Vergangenheit eine Schädel-Hirn-Verletzung erlitten haben.

Vorsicht ist zudem geboten bei der gleichzeitigen Therapie mit Neuroleptika, tri- und tetrazyklischen Antidepressiva, Antiarrhythmika (gegen Herzrhythmusstörungen), Betablockern (zur Blutdrucksenkung), Glukokortikoiden, H1-Antihistaminika (gegen Allergien) und dem Asthma-Mittel Theophyllin, Abmagerungsmitteln/Appetitzüglern, oralen Antidiabetika und Insulin, Antibiotika aus der Wirkstoffgruppe der Gyrasehemmer, Mitteln gegen Malaria, opioiden Schmerzmitteln wie Tramadol sowie mit Amantadin, Levodopa (Mittel zur Behandlung der Parkinsonkrankheit) und Cyclophosphamid (Wirkstoff zur Tumorbekämpfung).

Bupropion bei Schwangerschaft & Stillzeit

Der Wirkstoff darf während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht eingenommen werden, weil die Unbedenklichkeit der Anwendung für Mutter und Kind nicht nachgewiesen ist.

Bupropion und Kinder

Für den Wirkstoff gibt es zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren keine ausreichenden Erfahrungen. Daher ist Bupropion für diese Altersgruppe nicht geeignet.

Besondere Hinweise

Gegen Depressionen angewandt, kann Bupropion bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren das Risiko von Selbstmordgedanken besonders erhöhen.