Bromocriptin Gegenanzeigen

Ist eine Überempfindlichkeit gegen Mutterkornalkaloide bekannt, darf Bromocriptin nicht eingesetzt werden. Auch bei Schwangerschafts-Gestose darf Bromocription nicht verabreicht werden. Zudem darf der Wirkstoff bei unkontrolliertem Bluthochdruck, bei Durchblutungsstörungen durch Gefäßverengungen der Arterien und bei schweren psychischen Störungen nicht eingesetzt werden.

Die Anwendung darf nur unter besonderer Vorsicht und strenger ärztlicher Kontrolle erfolgen bei Patienten mit psychischen Störungen in der Vorgeschichte oder schweren hirnorganischen psychischen Erkrankungen. Dasselbe gilt für Patienten mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (besonders, wenn sie andere den Blutdruck beeinflussende Arzneimittel einnehmen), mit Magen- und Zwölffingerdarm-Geschwüren sowie Blutungen im Magen-Darm-Trakt (auch wenn diese Beschwerden in der Vorgeschichte auftraten). Hohe Dosierungen von Bromocriptin sind für diese Patientengruppen nicht geeignet.

Vorsicht bei der Verordnung ist auch bei Leber- und Nierenerkrankungen geboten. Bei diesen Patienten sind Wirksamkeit und Sicherheit von Bromocriptin nicht belegt.

Bromocriptin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Die bisherigen Erfahrungen weisen darauf hin, dass die Einnahme von Bromocriptin während der Schwangerschaft nicht nachteilig für das ungeborene Kind ist. Dennoch sollte sicherheitshalber Bromocriptin abgesetzt werden, wenn eine Schwangerschaft festgestellt wurde - es sei denn, zwingende medizinische Gründe erfordern die Weiterbehandlung.

Frauen, die stillen möchten, sollten Medikamente mit dem Wirkstoff Bromocriptin nicht anwenden, weil dadurch die Muttermilchbildung gehemmt wird.

Bromocriptin und Kinder

Über die Anwendung von Bromocriptin bei Kindern und Jugendlichen liegen keine Erkenntnisse vor. Deshalb wird der Wirkstoff bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet.