Bromelain Anwendungsgebiete

Die abschwellende Wirkung von Bromelain wird bei der Behandlung von Entzündungen mit Schwellungen, wie sie nach Operationen und Verletzungen, insbesondere in der Nase und den Nasennebenhöhlen (Nasennebenhöhlenentzündungen) vorkommen, genutzt. In diesem Zusammenhang wird Bromelain auch bei nicht-bakteriellen Schleimhautschwellungen eingesetzt.

Daneben wird der Wirkstoff unterstützend bei der Behandung von Venenerkrankungen sowie bei Bein- und Beckenvenenthrombosen zur Auflösung von Blutgerinnseln (Thromben) angewendet. Außerdem können entzündlich-rheumatische Erkrankungen wie Arthrosen, Entzündungen des Urogenitaltrakts (Harn- und Geschlechtsorgane) und Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme) mit dem Wirkstoff behandelt werden. Bei allen diesen Erkrankungen kommt Bromelain in Kombination mit Trypsin und Rutosid zur Anwendung.

Der Wirkstoff dient zudem bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreaserkrankungen mit unzureichender Fermentproduktion) zur Enzymsubstitution, das heißt, die fehlenden oder nicht ausreichend im Körper vorkommenden Verdauungsenzyme werden mit Bromelain von außen zugeführt. Um diese Verdauungsbeschwerden durch Enzymmangel zu verbessern, wird Bromelain in Form von Dragees verabreicht.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Bromelain sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Bromelain gehört: Antiphlogistika