Bisphosphonate Anwendung
Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Anwendungsgebiete der Wirkstoffgruppe Bisphosphonate und die jeweils zur Anwendung kommenden Wirkstoffe.
Durch die Therapie mit Bisphosphonaten soll bei den genannten Erkrankungen der weitere Abbau der Knochenmasse gestoppt und dadurch das Risiko von Knochenbrüchen verringert werden. Eine Kombination dieser Wirkstoffe mit Calcium, das für den Knochenaufbau benötigt wird, ist sinnvoll.
Wirkstoffe aus der Gruppe der Biphosponate sind
- Bisphosphonate zum Einnehmen wie Alendronsäure, Etidronsäure und Risedronsäure
- Bisphosphonate ausschließlich zur Infusion, etwa Ibandronsäure, Pamidronsäure und Zoledronsäure
- Clodronsäure, sowohl zur Einnahme wie auch zur Infusion.
Bisphosphonate sind recht gut verträglich. Als Nebenwirkungen kommt es vor allem bei Einnahme meist zu Verdauungsstörungen, vor allem Speiseröhrenreizungen. Daher sollte man den Wirkstoff mit viel Wasser morgens nüchtern in aufrechter Körperhaltung einnehmen und sich danach für mindestens eine halbe Stunde nicht wieder hinlegen.
Möglicherweise erhöhen Bisphosphonate das Risko, an Entzündungen der Regenbogenhaut (Uveitis) oder der Lederhaut (Skleritis) zu erkranken. Ob es sich um einen Gruppeneffekt der Bisphosphonate handelt, ist bisher nicht geklärt. Gehen Sie zum Arzt, wenn Sie während der Therapie an Symptomen wie gerötete Augen, Schmerzen und Lichtempfindlichkeit leiden.