Bilastin – Gegenanzeigen
Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff darf Bilastin nicht angewendet werden.
Eine Anwendung wird auch nicht empfohlen, wenn Sie an einer mittelschweren bis schweren Einschränkung der Nierenfunktion leiden und sogenannte P-Glykoprotein-Inhibitoren einnehmen. Unter diesen Umständen könnte sich das Nebenwirkungsrisiko von Bilastin erhöhen. Zu diesen Wirkstoffen zählen beispielsweise:
- Ketoconazol (zur Vorbeugung und Behandlung von Pilzerkrankungen)
- Erythromycin (zur Vorbeugung und zur Therapie von bakteriellen Infektionen)
- Ciclosporin (unterdrückt das körpereigene Abwehrsystem)
- Ritonavir (zur Bekämpfung der HIV-Infektion)
- Diltiazem (zur Behandlung von Angina pectoris und Bluthochdruck).
Bilastin bei Schwangerschaft & Stillzeit
Bei Menschen gibt es zur Zeit nur sehr wenig Erfahrungen über die Anwendung von Bilastin in der Schwangerschaft. Eine Studie mit Ratten weist auf eine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit hin. Aus Vorsichtsgründen sollten schwangere Frauen nicht mit Bilastin behandelt werden.
Ob Bilastin in die Muttermilch übergeht, ist bislang nicht bekannt.
Gehen Sie deshalb vor der Anwendung von Bilastin zu einem Arzt, wenn Sie schwanger sind, schwanger werden könnten oder stillen.
Bilastin und Kinder
Bilastin ist nicht für Kinder unter zwölf Jahren geeignet. In dieser Altersklasse fehlen bislang Untersuchungen über dessen Sicherheit und Wirksamkeit.
