Betaxolol – Nebenwirkungen
Hinweise für Betaxolol zum Einnehmen
Häufige Nebenwirkungen:
langsamer Herzschlag (Bradykardie), insbesondere zu Beginn der Behandlung: Müdigkeit, Schwindelgefühl,
Kopfschmerzen, Schwitzen und
Schlafstörungen; Missempfindungen (wie Kribbeln) und Kältegefühl an Armen und Beinen, vorübergehende Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall), allergische Hautreaktionen (Rötung,
Juckreiz, Exantheme), Haarausfall, Verstärkung der Beschwerden
von Patienten mit Raynaud-Syndrom, Schwäche, Schlaflosigkeit.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Muskelschwäche (ähnlich der Erkrankung Myasthenia gravis), Einschränkung des Tränenflusses
(dies ist beim Tragen von Kontaktlinsen
zu beachten).
Seltene Nebenwirkungen:
verstärkter Blutdruckabfall, Überleitungsstörungen vom Herzvorhof in die Herzkammer, Verschlechterung einer Herzmuskelschwäche, erstmalige Auftreten einer Schuppenflechte, Verschlechterung einer Schuppenflechte, Schuppenflechte-ähnliche Hautausschläge, Verstärkung der Beschwerden
von Patienten mit peripheren
arteriellen Durchblutungsstörungen (einschließlich
der Schaufensterkrankheit Claudicatio intermittens), depressive Erkrankungen, Auftreten von antinukleären Antikörpern (ANA) - in Ausnahmefällen begleitet von
Lupus-erythematodes-ähnlichen Symptomen (Antikörper nehmen wieder ab, sobald
die Therapie mit Betaxolol beendet wird).
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Sehstörungen, Ausbruch einer unterschwellig vorhandenen Zuckerkrankheit, Verschlechterung einer bereits diagnostizierten Zuckerkrankheit, Libido- und Potenzstörungen, verstärkte Anfälle bei Patienten mit Brustenge (Angina Pectoris), Halluzinationen, Verwirrung, Albträume.
Nebenwirkungen ohne Angabe zur Häufigkeit:
Atemnot bei Patienten mit Neigung zu
Bronchialkrämpfen (insbesondere
obstruktiven Atemwegserkrankungen), überdeckte Anzeichen bei krisenhaft hohem Anstieg der Schilddrüsenhormone (wie Herzrasen oder Zittern), Störungen im Fettstoffwechsel (vor allem Verminderung des
HDL-Cholesterins und Erhöhung der
Triglyceride)
Besonderheiten:
Nach längerem strengen Fasten oder
schwerer körperlicher Belastung kann es
zu erniedrigten Blutzuckerkonzentrationen kommen.
Warnzeichen hierfür (insbesondere
Herzrasen und Zittern) sind unter Umständen verschleiert.
Hinweise für Betaxolol in Form von Augentropfen
Gelegentliche Nebenwirkungen:
vorübergehende Augenreizungen wie Stechen
und Brennen, Verschwommensehen,
Hornhauterkrankungen (wie punktförmige
Hornhautverfärbungen und Keratitis superficialis
punctata), Fremdkörpergefühl im Auge, Lichtscheu,
Tränen, Augenjucken, Augenrötung, allergische Reaktionen, verminderte
Hornhautempfindlichkeit, Trockenheit
der Augen.
Seltene Nebenwirkungen:
Herzschlagverlangsamung, Atemnot, Schlafstörungen,
Kopfschmerzen, depressive Verstimmungen,
Verstärkung der Anzeichen
und Symptome einer Muskelschwächekrankheit (Myasthenia gravis)
Besonderheiten:
Während der Behandlung müssen regelmäßig Augeninnendruck und Augen-Hornhaut ärztlich überwacht werden.
Patienten mit stark eingeschränkter Lungenfunktion können während der Behandlung Asthmaanfälle, beeinträchtigte Lungenfunktionswerte und Atemnot bekommen.