Heilpraktiker als Homöopathen

Homöopathin berät Patientin
Bei Heilpraktikern sollten Sie zunächst grundsätzlich die jeweilige Spezialisierung beachten: Nicht jeder Heilpraktiker bevorzugt die Homöopathie. Viele haben sich auf andere Therapierichtungen wie chinesische Medizin oder Bachblüten spezialisiert. Andere bieten einen Gemischtwarenladen verschiedener Therapien an. Wenn Sie also etwa im Branchenbuch nach Heilpraktikern suchen, achten Sie auf den Zusatz Homöopathie.

Anders als bei Ärzten ist diese Zusatzbezeichnung aber nicht zwingend an eine besondere Prüfung gebunden. Fragen Sie den Heilpraktiker am besten schon vor dem ersten Termin nach seiner Ausbildung. Ist diese vom Bund Klassischer Homöopathen Deutschlands (BKHD) oder dem Verband klassischer Homöopathen Deutschlands (VKHD) anerkannt, haben Sie einen überdurchschnittlich qualifizierten homöopathischen Heilpraktiker gefunden.

Der BKHD schreibt für die von ihm als qualifiziert geführten Therapeuten eine Ausbildung von mindestens 1890 Unterrichtsstunden beziehungsweise eine langjährige Berufserfahrung inklusive entsprechender Fortbildungseinheiten vor. Nach Angaben des Bundes erfüllen gegenwärtig etwa 700 Therapeuten des Verbandes diese Anforderungen. Eine Liste der Therapeuten finden Sie auf der Internetseite des BKHD. Klicken Sie dort einfach unter Service auf Therapeutenliste.