Azathioprin – Wirkung
Azathioprin zählt zu der Wirkstoffgruppe der Immunologika, es ist ein Immunsuppressivum, also ein Wirkstoff, der die körpereigene Abwehr unterdrückt.
Das menschliche Immunsystem dient der Abwehr körperfremder Stoffe. Findet das Immunsystem solche Stoffe im Körper, folgt eine so genannte Immunantwort. Diese Immunantwort besteht in einer rasanten Vermehrung bestimmter, für die Abwehr wichtiger Blutzellen. Einige dieser Blutzellen produzieren Antikörper, die sich an den fremden Stoff "anheften" und ihn markieren. Daraufhin kann er von Fress- und Killerzellen erkannt und vernichtet werden.
Bei manchen Erkrankungen richtet sich die Aktivität des Immunsystems fälschlicherweise gegen körpereigene Gewebe und zerstört sie. Diese überschießende Immun-Reaktion kann Azathioprin verhindern.
Bei einer Organverpflanzung (Transplantation) wird dagegen absichtlich fremdes Gewebe in den Körper eingebracht. Natürlich reagiert das Immunsystem auch hier mit einer Immunantwort und das Transplantat wird abgestoßen. Azathioprin kann diese Abstoßung verhindern.
Der Wirkstoff ähnelt, nachdem er im Körper aktiviert wurde, chemisch einem wichtigen Baustein der Erbinformation (DNA). Er wird deshalb von den Zellen fälschlicherweise für den Aufbau von DNA verwendet. Diejenigen Zellen, die den Wirkstoff in ihre Erbinformation eingebaut haben, sterben. Krebszellen wie auch Immunzellen während einer Immunantwort haben die Eigenschaft, sich schneller zu teilen und zu vermehren als andere Körperzellen. Dazu benötigen sie viel Erbgut, was sie für die Behandlung mit Azathioprin besonders empfindlich macht.
Das menschliche Immunsystem dient der Abwehr körperfremder Stoffe. Findet das Immunsystem solche Stoffe im Körper, folgt eine so genannte Immunantwort. Diese Immunantwort besteht in einer rasanten Vermehrung bestimmter, für die Abwehr wichtiger Blutzellen. Einige dieser Blutzellen produzieren Antikörper, die sich an den fremden Stoff "anheften" und ihn markieren. Daraufhin kann er von Fress- und Killerzellen erkannt und vernichtet werden.
Bei manchen Erkrankungen richtet sich die Aktivität des Immunsystems fälschlicherweise gegen körpereigene Gewebe und zerstört sie. Diese überschießende Immun-Reaktion kann Azathioprin verhindern.
Bei einer Organverpflanzung (Transplantation) wird dagegen absichtlich fremdes Gewebe in den Körper eingebracht. Natürlich reagiert das Immunsystem auch hier mit einer Immunantwort und das Transplantat wird abgestoßen. Azathioprin kann diese Abstoßung verhindern.
Der Wirkstoff ähnelt, nachdem er im Körper aktiviert wurde, chemisch einem wichtigen Baustein der Erbinformation (DNA). Er wird deshalb von den Zellen fälschlicherweise für den Aufbau von DNA verwendet. Diejenigen Zellen, die den Wirkstoff in ihre Erbinformation eingebaut haben, sterben. Krebszellen wie auch Immunzellen während einer Immunantwort haben die Eigenschaft, sich schneller zu teilen und zu vermehren als andere Körperzellen. Dazu benötigen sie viel Erbgut, was sie für die Behandlung mit Azathioprin besonders empfindlich macht.
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Azathioprin gehört:
Immunologika