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Avandia 4 mg Warnhinweise

Achtung!

Dieses Medikament ist außer Handel. Beachten Sie unbedingt diese Hinweise!
Hersteller
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Avandia 4 mg die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Der Wirkstoff kann zu Wasseransammlungen im Gewebe führen. Darauf kann eine schnelle und übermäßige Gewichtszunahme hindeuten. Alle Patienten, besonders diejenigen, die gleichzeitig mit Insulin oder Sulfonylharnstoffen behandelt werden, die ein Risiko für Herzmuskelschwäche oder eine verminderte Herzleistung haben, müssen auf Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung, einschließlich einer Gewichtszunahme und Herzmuskelschwäche beobachtet werden.
  • Bei gleichzeitiger Einnahme von Metformin oder gemeinsamer Anwendung mit Insulin wird eine sehr engmaschige Überwachung der Patienten empfohlen.
  • Die Behandlung muss bei Anzeichen einer Herzmuskelschwäche beendet werden.
  • Eine besondere Überwachung ist bei Patienten notwendig, die in der Vorgeschichte eine Herzmuskelschwäche oder Gewebswasseransammlungen (Ödeme) haben, über 75 Jahren sind oder an einer Nierenfunktionsstörung leiden.
  • Die Leberfunktionswerte sind bei allen Patienten vor Beginn der Behandlung und anschließend in regelmäßigen Abständen zu prüfen.
  • Bei erhöhten Leberfunktionswerten (ALT über das 2,5fache der oberen Grenze des Normalbereichs) oder bei jedem anderen Anzeichen einer Leberkrankheit darf die Behandlung mit diesem Wirkstoff nicht begonnen werden.
  • Wenn die ALT-Werte während der Therapie auf mehr als das Dreifachen der oberen Normgrenze anhaltend erhöht sind, ist die Behandlung zu beenden.
  • Bei Symptomen, die eine Funktionsstörung der Leber vermuten lassen, wie ungeklärte Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und/oder dunkler Urin, müssen die Leberenzyme überprüft werden. Die Entscheidung darüber, ob die Behandlung mit dem Wirkstoff fortgesetzt werden sollte, muss der Arzt individuell entscheiden.
  • Bei Gelbfärbung von Haut und Schleimhaut ist die Therapie zu beenden.
  • Bei Beeinträchtigungen in der Sehschärfe sollte eine Überweisung an einen Augenarzt erwogen werden.
  • Bei Patienten mit niedrigen Hämoglobin-Ausgangswerten vor Behandlungsbeginn besteht während der Behandlung mit dem Wirkstoff ein erhöhtes Risiko einer Blutarmut (Anämie).
  • Bei Unterzuckerungen ist eine engere Überwachung der Patienten und eine eventuelle Verringerung der Begleitmedikations-Dosis erforderlich.
  • Bevor der Wirkstoff in einer Dreifach-Kombinationstherapie gegeben werden sollte, ist zu prüfen, ob Insulin nicht die bessere Behandlungsalternative darstellt.
  • Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance unter 30 Milliliter pro MInute) sollte der Wirkstoff nur mit ärztlicher Vorsicht angewendet werden.
  • Die Therapie darf nicht ohne ärztlichen Rat beendet werden.
  • Nicht bei schweren Nierenfunktionsstörungen und gleichzeitiger Gabe von Paclitaxel (Chemotherapeutikum) einzusetzen.
  • Bei Patientinnen ohne Eisprungfunktion mit sogenanntem "Zysteneierstock" erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft infolge der verbesserten Insulin-Empfindlichkeit.
  • Tabletten dieses Mittels enthalten Laktose und dürfen daher bei Patienten mit Milchzuckerunverträglichkeit nicht angewendet werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.