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Avaglim 4mg/4mg Filmtabletten Dosierung

Achtung!

Dieses Medikament ist außer Handel. Beachten Sie unbedingt diese Hinweise!
Hersteller
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Therapie mit mit dem Medikament sollte für jeden Patienten individuell vom Arzt festgelegt werden. Bevor eine Therapie begonnen wird, sollte eine genaue medizinische Untersuchung erfolgen, um das Risiko für das Auftreten einer Unterzuckerung einzuschätzen.

Das Medikament enthält den Wirkstoff Rosiglitazon in Kombination mit Glimepirid. Bei Patienten mit einer Glimepirid-Einzeltherapie (von üblicherweise 4 Milligramm täglich), deren Blutzuckerwerte unzureichend eingestellt sind, wird der Arzt meist zunächst Rosiglitazon als Einzelmedikament dazu kombinieren. Erst dann erfolgt die Umstellung auf das Kombimedikament. Die Dosierung zu Beginn der Behandlung besteht in einer Tablette (4 Milligramm Glimepirid und 4 Milligramm Rosiglitazon) täglich.

Patienten, die als orale Antidiabetika andere Sulfonylharnstoffe zur Blutzuckersenkung erhalten und trotz einer mindestens halben Maximaldosierung zu hohe Blutzuckerwerte haben, erhalten vom Arzt zunächst 4 Milligramm Rosiglitazon täglich dazu verordnet. Sobald mit diesen Dosierungen eine stabile Blutzuckereinstellung erreicht ist, wird auf die feste Kombination (eine Tablette täglich) gewechselt.

Das Medikament kann die gleichzeitige Einnahme eines Sulfonylharnstoff-Präparates und eines Rosiglitazon-Medikaments ersetzen. Voraussetzung dafür ist, dass der Patient mindestens die halbe Maximaldosis des Sulfonylharnstoffes erhalten hat. Die Dosis von Rosiglitazon kann nach acht Wochen erhöht werden, falls der Patient gründlich untersucht wurde und dies erforderlich ist. Es steht dafür eine diesbezüglich stärker dosierte Tablette zur Verfügung (8 Milligram Rosiglitazon/4 Milligram Glimepirid). Die empfohlene maximale Dosis dieses stärkeren Medikaments liegt ebenfalls bei einer Tablette am Tag. Eine Steigerung der Rosiglitazonkomponente auf 8 Milligram am Tag sollte vorsichtig erfolgen. Es sollte eine angemessene medizinische Untersuchung vorausgehen, um das Risiko für das Auftreten einer Flüssigkeitsansammlung einschätzen zu können (siehe dazu Hinweise im Abschnitt Gegenanzeigen).

Falls Anzeichen einer Unterzuckerung auftreten (Nervosität, Zittern, Gereiztheit) sollte der Patient die Einzelwirkstoffe wieder getrennt einnehmen. Der Arzt wird dann die Dosierung von Glimepirid entsprechend anpassen.

Bei älteren Patienten besteht die Möglichkeit einer verminderten Nierenfunktion und eines erhöhten Unterzuckerungs-Risikos. Der Arzt sollte solche Patienten daher besonders sorgfältig überwachen. Gleiches gilt für Patienten mit geschädigter Niere (leichter bis mittelschwerer Nierenschwäche). Bei schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance weniger als 30 Milliliter pro Minute; einschließlich Blutwäsche) darf die feste Kombination aus Glimepirid und Rosiglitazon als Einzeltablette nicht gegeben werden.

Patienten, die von einer Therapie mit anderen Sulfonylharnstoffen als Glimepirid auf die feste Kombination in Tablettenform wechseln, können ebenfalls einem erhöhten Risiko einer Unterzuckerung ausgesetzt sein. Auch hier wird eine entsprechende ärztliche Überwachung empfohlen.

Nehmen Sie das Medikament einmal täglich kurz vor oder während einer Mahlzeit ein (üblicherweise bei der ersten Hauptmahlzeit des Tages). Wenn eine Einnahme vergessen wurde, dürfen Sie die folgende Dosis nicht erhöhen!