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Aurorix 150 Warnhinweise

Hersteller
Roche Pharma AG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Aurorix 150 die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Durch die Antriebssteigerung besteht besonders in den ersten Behandlungswochen erhöhte Selbstmordgefahr. Patienten mit entsprechender Neigung müssen sorgfältig ärztlich überwacht werden.
  • Vorsorglich sollten während der Therapie mit dem Medikament tyraminhaltige Lebensmittel (beispielsweise Käse) in größeren Mengen gemieden werden. Eine spezielle Diät ist dagegen nicht erforderlich.
  • Von Alkoholgenuss während der Behandlung mit dem Medikament wird abgeraten.
  • Das Medikament darf nicht plötzlich abgesetzt werden, vielmehr sollte die Dosis über einen Zeitraum von zwei Wochen stufenweise vermindert werden.
  • Während der Therapie mit dem Medikament werden regelmäßige ärztliche Kontrollen von Blutbild und Gerinnungswerten empfohlen.
  • Bei Behandlung mit dem Medikament muss auf die zusätzliche Gabe von Hustendämpfern mit Dextromethorphan verzichtet werden.
  • Überdosierung in Selbstmordabsicht ist meist ungefährlich; ein Arzt muss aber Atmung und Herzfunktion überwachen.
  • Bei Personen unter 25 Jahren besteht ein erhöhtes Risiko für selbstschädigendes Verhalten und Selbstmordversuche. Darum muss diese Patientengruppe während der Behandlung besonders sorgfältig ärztlich überwacht werden.
  • Das Reaktionsvermögen kann so weit eingeschränkt sein, dass die aktive Teilnahme am Straßenverkehr oder das Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sind. Dies gilt insbesondere bei gleichzeitigem Alkoholkonsum.
  • Bei schweren Leberschäden ist eine Dosisanpassung erforderlich.
  • Individuelle Reaktion beachten.
  • Eine Exazerbation schizophrener Symptome bei der Behandlung von Patienten mit schizophrenen oder schizoaffektiven Psychosen ist möglich. Behandlung mit Langzeitneuroleptika bei diesen Patienten nach Möglichkeit beibehalten.
  • Vergiftung führt in der Regel zu leichten, reversiblen zentralnervösen Störungen und zu einer Reizung des GI-Traktes und bedarf im Allgemeinen keiner besonderen Intervention.
  • Die Behandlung einer Überdosis sollte in erster Linie auf die Erhaltung der Vitalfunktionen abzielen.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.