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Atrovent LS Dosierung

Hersteller
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Für Erwachsene und Jugendliche über zwölf Jahren bemisst sich die Einzeldosis auf 0,5 Milligramm des Wirkstoffs Ipratropiumbromid. Dies sind 20 Hübe aus dem Lösungsspender.

Für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren ist die Einzeldosis 0,25 Milligramm des Wirkstoffs Ipratropiumbromid, was zehn Hüben entspricht.

Für jüngere Kinder (unter sechs Jahren) ist die Einzeldosis 0,1 bis 0,25 Milligramm des Wirkstoffs Ipratropiumbromid. Dies entspricht wiederum vier bis zehn Hüben.

Die Anwendung richtet sich prinzipiell nach der Beschwerdensituation.
Um unmittelbare Atemnot zu behandeln, wird zunächst eine Einzeldosis inhaliert. Tritt keine Besserung auf, können weitere Einzeldosen angewendet werden. Die Menge der Einzeldosen und der Abstand zwischen den einzelnen Anwendungen muss von einem Arzt kontrolliert werden. Das ist unerlässlich, um Überdosierungen zu vermeiden oder gegebenenfalls das Einleiten einer alternativen Therapie möglich zu machen.

Bei Kindern unter sechs Jahren sollte die Anwendung grundsätzlich nur unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Um lang anhaltende Atemnot zu behandeln, empfiehlt es sich für Erwachsene und Jugendliche über zwölf Jahren, die angegebene Einzeldosis drei- bis viermal täglich anzuwenden. Eine Entscheidung über die Anwendungshäufigkeit und die regelmäßige Kontrolle ist bei Kindern unter zwölf Jahren von einem Arzt zu treffen, wobei grundsätzlich die gleichen Einzeldosen verwendet werden.

Eine Dosis von über 80 Hüben täglich für Erwachsene oder über 40 Hüben täglich für Kinder ab zwölf Jahren muss ebenfalls vom Arzt kontrolliert werden. Dosierungen über dieses Maß hinaus dürfen nicht ohne ärztliche Zustimmung vorgenommen werden.

Die Wirkstoff-Lösung liegt in einem speziellen Lösungs-Spender vor. Zu ihrer Anwendung benötigt man ein Inhalationsgerät oder Beatmungsgerät. Zur Inhalationsvorbereitung wird die Wirkstoffmenge mit dem Spender exakt dosiert und mit drei bis vier Millilitern Kochsalzlösung verdünnt.
Man sollte mit der Anwendung der Geräte grundsätzlich vertraut sein, dafür die Herstellerangaben beachten und ärztlichen Rat einholen. Eine falsche und uneffiziente Anwendung macht den Behandlungserfolg zunichte und muss unbedingt vermieden werden.