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Atenolol-CT 50 mg Filmtabletten Dosierung

Hersteller
CT-Arzneimittel GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Dosierung sollte vom Arzt individuell, vor allem nach dem Behandlungserfolg, festgelegt werden.

Es gelten folgende Empfehlungen:

  • Herz-Kreislauf-Beschwerden ohne nachweisbare körperliche Ursache (wie schneller Puls, hoher Blutdruck, verminderte Leistungsfähigkeit und Schwindel oder Blutdruck-Regulationsstörungen): einmal täglich 25 Milligramm Atenolol (entsprechend einer halben Filmtablette Atenolol-CT 50 mg Filmtabletten).
  • Brustengebeschwerden (chronische stabile Angina pectoris oder instabile Angina pectoris: einmal täglich 50 bis 100 Milligramm Atenolol (entsprechend einer bis zwei Filmtabletten Atenolol-CT 50 mg Filmtabletten).
  • Bluthochdruck: Beginn der Behandlung mit einmal täglich 50 Milligramm Atenolol (entsprechend einer Filmtablette Atenolol-CT 50 mg Filmtabletten). Falls erforderlich, kann die Tagesdosis nach einer Woche auf 100 Milligramm Atenolol (entsprechend zwei Filmtabletten Atenolol-CT 50 mg Filmtabletten) gesteigert werden.
  • Herzrhythmusstörungen (supraventrikuläre und ventrikuläre Arrhythmien): ein- bis zweimal täglich 50 Milligramm beziehungsweise einmal täglich 100 Milligramm Atenolol (entsprechend einer bis zwei Filmtabletten Atenolol-CT 50 mg Filmtabletten beziehungsweis einmal zwei Filmtabletten Atenolol-CT 50 mg Filmtabletten).
  • Akutbehandlung des Herzinfarktes: Bestehen keine Gegenanzeigen für eine Behandlung mit Beta-Rezeptorenblockern werden im Krankenhaus, sofern die Behandlung innerhalb von zwölf Stunden nach dem Auftreten infarktbedingter Schmerzen beginnt, 5 bis 10 Milligramm Atenolol langsam in die Vene gespritzt. 15 Minuten und zwölf Stunden nach der Spritze werden jeweils 50 Milligramm Atenolol eingenommen. Die Behandlung wird in Tablettenform weitergeführt, und zwar mit zweimal je 50 Milligramm Atenolol oder einmal 100 Milligramm Atenolol täglich.

Achtung: Fallen Puls oder Blutdruck stark ab oder treten andere Komplikationen auf, ist Atenolol sofort abzusetzen.

Hinweise für besondere Patientengruppen:

Atenolol wird über die Nieren ausgeschieden. Bei eingeschränkter Nierenfunktion muss der Arzt die Atenololdosis der Nierenfunktionsleistung anpassen:

  • Bei einer Verminderung der Kreatinin-Clearance auf Werte von 10 bis 30 Milliliter pro Minute (Blut-Kreatinin-Konzentration zwischen 1,2 und 5 Milligramm je Deziliter) sollte die Dosis auf die Hälfte, bei Werten unter 10 Milliliter pro Minute (Blut-Kreatinin-Konzentration über 5 Milligramm je Deziliter) auf ein Viertel der Standarddosis verringert werden.

Bei älteren Patienten kann eine Dosis-Verringerung notwendig werden, besonders bei Nierenfunktionsstörungen. Darüber entscheidet der Arzt individuell.

Art der Anwendung

Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit vor den Mahlzeiten ein.

Soll die Behandlung mit Atenolol nach längerer Anwendung unterbrochen oder abgesetzt werden, muss dies grundsätzlich langsam (ausschleichend) erfolgen. Ein abruptes Absetzen kann zur Sauerstoffminderversorgung der Herzmuskulatur mit erneuten Brustengebeschwerden (Angina pectoris), Herzinfarkt oder wieder auftretendem Bluthochdruck führen.