Arnika – Wirkung

Die Arnika-Pflanze (Arnica montana), auch Berg-Wohlverleih oder Johannisblume genannt, gehört zur Familie der Korbblütengewächse und ist schon seit dem Mittelalter als Heilpflanze bekannt. Alle Teile der Pflanze enthalten die Wirkstoffe Arnicin und Helenalin sowie zahlreiche so genannte Flavonoide und ätherische Öle.

Die entzündungshemmende Wirkung der Arnikablüten konnte in verschiedenen Laborversuchen gezeigt werden. So unterdrückt das in den Blüten enthaltene Helenalin mehrere Eiweiße wie Zytokine, Interleukine und den Tumor-Nekrose-Faktor alpha, die Entzündungsvorgänge steuern. Zudem wird vermutet, dass auch noch andere Inhaltsstoffe an der Wirkung der Arnikablüten beteiligt sind. Insgesamt ergibt sich eine entzündungshemmende Wirkung, die nach Verletzungen, aber auch bei Venenerkrankungen und Abnutzungserscheinungen der Gelenke Schmerzen und Schwellungen (Ödeme) beseitigt.

Helenalin und ein chemischer Verwandter desselben sind gegen mehrere Bakterienarten wirksam. Ausserdem haben sich Helenalin und seine Abkömmlinge als pilztötend erwiesen.