Arnika Anwendungsgebiete

Auszüge aus Arnikablüten werden äußerlich zur Wundbehandlung und Wundpflege bei stumpfen Verletzungen wie beispielsweise Prellungen, Blutergüssen, Verstauchungen und Sportverletzungen eingesetzt. Dazu zählen auch Muskel- und Sehnenzerrungen sowie Faserrisse.

Daneben wird Arnika bei Venenerkrankungen wie oberflächlichen Venenentzündungen verwendet.

Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Entzündungen der Haut oder im Mund- und Rachenraum und die Behandlung von Entzündungen nach Insektenstichen.

Bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen
dient Arnika äußerlich eingesetzt zur Linderung der Symptome.

Innerlich darf Arnika ausschließlich in homöopathischen Dosierungen eingesetzt werden. In höherer Konzentration (zum Beispiel in einem Tee) kann Arnika Atemnot, Herzrasen und Kreislaufzusammenbruch sowie eine Magen-Darm-Entzündung hervorrufen.

Als homöopathische Tropfen oder Injektion dient Arnika gemäß der Anthroposophie der Anregung und Harmonisierung der Stoffwechsel- und Formprozesse bei Gewebs- und Organschädigungen, besonders nach Unfällen und bei Störungen der Blutversorgung. Anwendungsgebiete sind Einschränkungen der willkürlichen Beweglichkeit, Muskelkater, Zerrungen, Quetschungen, aber auch Angina Pectoris, Herzinfarkt, Schlaganfall, Gehirnerschütterung, multiple Sklerose und Spätfolgen schwerer seelischer Erlebnisse.
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Arnika gehört: Venenmittel