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Antelepsin 2mg Nebenwirkungen

Hersteller
Desitin Arzneimittel GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Antelepsin 2mg gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Clonazepam, der Wirkstoff in Antelepsin 2mg haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Clonazepam in Antelepsin 2mg lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Clonazepam kann folgende für die Wirkstoffgruppe der Benzodiazepine typische Nebenwirkungen haben:

Häufige Nebenwirkungen

Müdigkeit, Schläfrigkeit, Mattigkeit, Schwindelgefühl, Benommenheit, eingeschränktes Reaktionsvermögen.

Seltene Nebenwirkungen

Muskelschwäche, Abnahme der Libido, depressive Verstimmungen und Atemschwäche (insbesondere bei Atemwegsverlegung zum Beispiel durch Tumoren und Hirnschädigung).

Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe

Muskelerschlaffung (bei älteren Patienten), Überempfindlichkeitsreaktionen wie Allergien, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Sprechstörungen, Schwindel, gegensätzliche Reaktionen (zum Beispiel akute Erregungszustände, Wutanfälle), Erinnerungslücken, Sehstörungen, Doppelbilder, Magen-Darm-Beschwerden.

Bei hoher Dosierung und Langzeitbehandlung:
Vorübergehende Bewegungsunsicherheit, Gangunsicherheit, unkontrollierte Augenbewegungen.

Bei Säuglingen und Kleinkindern:
Vermehrte Produktion von Speichel oder Bronchialsekret;
bei Kombination mit Primidon oder Phenobarbital kann es zu einer Verstärkung der genannten Nebenwirkungen kommen.

Weitere Nebenwirkungen von Clonazepam ohne Häufigkeitsangabe:
Vermehrte Anfallshäufigkeit bei Langzeitbehandlung von bestimmten Erscheinungsformen der Epilepsie, verringerte Blutplättchenzahl, Pigmentstörungen, Haarausfall, Brustschmerzen, Störungen des Bewegungsablaufs, Konzentrationsstörung, Unruhe, Desorientierung, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag, Rötungen; Flüssigkeitsansammlungen im Rachen und Kehlkopfbereich, Übelkeit, Impotenz, ungewollter Harnabgang und anaphylaktischer Schock.

Sehr seltene Nebenwirkungen und Einzelfälle:
Vorzeitige, aber rückbildungsfähige Entwicklung der Geschlechtsmerkmale bei Kindern.

Wird Clonazepam als Injektionslösung zu schnell injiziert oder sind die Venen eng, kann eine Venenentzündung und eventuell ein Verschluss der Vene die Folge sein.

Besonderheiten

Die Einnahme von Benzodiazepinen kann zur Abhängigkeit mit Entzugserscheinungen führen. Bereits bei täglicher Anwendung über wenige Wochen kann sich eine Abhängigkeit entwickeln. Dies gilt nicht nur für die missbräuchliche Anwendung besonders hoher Dosen, sondern auch für den üblichen Dosisbereich während einer Behandlung.

Nach längerer Einnahme und plötzlichem Absetzen von Clonazepam treten Schlafstörungen und vermehrtes Träumen, Angst, Spannungszustände, Erregung, innere Unruhe, Zittern, Schwitzen, Erhöhung der Krampfbereitschaft mit Auslösen von Krampfanfällen und Psychosen mit Gedächtnisstörungen, Denkstörungen und Wahnvorstellungen auf. Die Behandlung mit dem Wirkstoff sollte daher immer mit langsam verminderten Dosen beendet werden.

Die abendliche Einnahme von Clonazepam kann noch am nächsten Morgen zu verminderter Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit sowie Restmüdigkeit führen.

Wegen der muskelerschlaffenden Wirkung ist besonders bei älteren Patienten eine erhöhte Sturzgefahr gegeben. Die Patienten müssen daher vor allem bei nächtlichem Aufstehen vorsichtig sein.

Die Wirkstoffgruppe der Benzodiazepine kann zeitlich oder inhaltlich begrenzte Erinnerungslücken verursachen. Diese treten meist einige Stunden nach der Einnahme auf. Die Patienten sollten deshalb dafür sorgen, dass sie nach der Einnahme eine ununterbrochene Schlafdauer von etwa sieben bis acht Stunden einhalten können.