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Amoxicillin AL 1000 Brausetabletten Nebenwirkungen

Hersteller
ALIUD Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Amoxicillin AL 1000 Brausetabletten gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Amoxicillin, der Wirkstoff in Amoxicillin AL 1000 Brausetabletten haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Amoxicillin in Amoxicillin AL 1000 Brausetabletten lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

Sehr häufige Nebenwirkungen

Hautausschläge (bei Patienten mit gleichzeitiger Virusinfektion); Magendrücken, Übelkeit und Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blähungen, weiche Stühle, Durchfall.

Häufige Nebenwirkungen

Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von Hautausschlägen, Juckreiz, Fieber; weiterhin Schleimhautentzündungen (besonders im Mundbereich), Mundtrockenheit, Beeinträchtigung des Geschmacksempfindens.

Gelegentliche Nebenwirkungen

Veränderungen des Blutbilds, Blutarmut, vorübergehende Leberfunktionsstörungen, Erhöhung bestimmter Leberenzyme im Blut, Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von Gefäßentzündungen und Gewebeschwellungen durch Flüssigkeitsaustritt aus Blutgefäßen (Angioödeme), Kehlkopfschwellungen mit Atemnot, Nierenentzündungen durch die Ablagerung von Immunkomplexen.

Seltene Nebenwirkungen

Schwere allergische Reaktionen in Form ausgedehnter, starker Hauterscheinungen (zum Beispiel Bildung rötlicher Hautknötchen), Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme), Schälrötelsucht mit Hautschuppung und Verlust von Haaren und Fingernägeln, Ausbildung einer schwarzen Haarzunge, (bei intravenöser Gabe) Schmerzen an der Injektionsstelle.

Einzelfälle:
Deutliche Blutbildveränderungen (starker Mangel an weißen Blutkörperchen und Blutplättchen), Störungen der Blutgerinnung.

Besonderheiten

Eine Penicillin-Allergie (Überempfindlichkeit) zeigt sich meist als nesselsuchtartige Sofortreaktion und zwingt umgehend zum Therapieabbruch. Das Gleiche gilt bei Auftreten einer Schockreaktion mit starkem Blutdruckabfall oder schwerer Atemnot.

Vor allem bei Kindern können Zahnverfärbungen auftreten, daher ist eine gute Mundhygiene wichtig.

Treten starke, anhaltende Durchfälle während oder nach der Therapie auf, kann eine durch die Antibiotika-Gabe ausgelöste Darmentzündung (pseudomembranöse Colitis) die Ursache sein. Die Therapie muss dann umgehend beendet werden und eine Behandlung mit Vancomycin ist notwendig.

Bei längerer oder wiederholter Anwendung können Superinfektionen mit Amoxicillin-unempfindlichen Bakterien oder mit Hefepilzen auftreten.