Ammoniumeisen(II)-sulfat+Folsäure – Wirkung
Ammoniumeisen(II)-sulfat gehört zur Gruppe der Eisen-Präparate. Eisen kann Sauerstoff binden und für den Körper verfügbar machen. Daher sind nahezu alle Prozesse des Körpers, die Sauerstoff benötigen, an eine ausreichende Eisenversorgung gekoppelt. Zu diesen Prozessen gehören insbesondere:
Folsäure gehört zur Gruppe der blutbildenden Mittel. Der Wirkstoff wird im Körper in seine aktive Form Tetrahydrofolsäure umgewandelt. Diese ist an vielen Stoffwechselvorgängen des Körpers beteiligt, vor allem an der Produktion der roten Blutkörperchen im Knochenmark. Es muss beachtet werden, dass Folsäure nur in Tetrahydrofolsäure umgewandelt werden kann, wenn der Körper über genügend Vitamin C verfügt. Für ausreichende Mengen dieses Vitamins im Körper ist deshalb zu sorgen.
Ammoniumeisen(II)-sulfat und Folsäure regen also die Bildung der roten Blutkörperchen an und können so zur Behandlung einer Blutarmut (Anämie) angewendet werden. Dies ist vor allem während der Schwangerschaft von Bedeutung, da die benötigte Eisenmenge durch den Mehrbedarf des ungeborenen Kindes und der Plazenta steigt. Etwa 90 Prozent der Anämien während der Schwangerschaft lassen sich alleine durch die Gabe von Eisenverbindungen wieder beheben. In zehn Prozent aller Fälle liegt eine megaloblastäre Anämie vor, die durch einen Folsäuremangel verursacht wird. Die Verwendung der Wirkstoffkombination kann beiden Anämien vorbeugen.
- der Sauerstofftransport im Blut (Eisen ist ein Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin in den roten Blutkörperchen)
- die Bereitstellung von Sauerstoff bei der Energiegewinnung der Zellen (in der so genannten Atmungskette in den Mitochondrien)
- die Sauerstoffversorgung bei der Muskelarbeit durch das Eiweiß Myoglobin
- der Abbau und die Entgiftung von Schadstoffen und anderen (körperfremden) Substanzen wie etwa arzneilichen Wirkstoffen durch das Cytochrom-System der Leber.
Folsäure gehört zur Gruppe der blutbildenden Mittel. Der Wirkstoff wird im Körper in seine aktive Form Tetrahydrofolsäure umgewandelt. Diese ist an vielen Stoffwechselvorgängen des Körpers beteiligt, vor allem an der Produktion der roten Blutkörperchen im Knochenmark. Es muss beachtet werden, dass Folsäure nur in Tetrahydrofolsäure umgewandelt werden kann, wenn der Körper über genügend Vitamin C verfügt. Für ausreichende Mengen dieses Vitamins im Körper ist deshalb zu sorgen.
Ammoniumeisen(II)-sulfat und Folsäure regen also die Bildung der roten Blutkörperchen an und können so zur Behandlung einer Blutarmut (Anämie) angewendet werden. Dies ist vor allem während der Schwangerschaft von Bedeutung, da die benötigte Eisenmenge durch den Mehrbedarf des ungeborenen Kindes und der Plazenta steigt. Etwa 90 Prozent der Anämien während der Schwangerschaft lassen sich alleine durch die Gabe von Eisenverbindungen wieder beheben. In zehn Prozent aller Fälle liegt eine megaloblastäre Anämie vor, die durch einen Folsäuremangel verursacht wird. Die Verwendung der Wirkstoffkombination kann beiden Anämien vorbeugen.
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Ammoniumeisen(II)-sulfat+Folsäure gehört:
Blutbildende Mittel Eisen-Präparate
