Amlodipin – Gegenanzeigen
Der Wirkstoff darf nicht angewendet werden bei
- Überempfindlichkeit gegen Amlopidin beziehungsweise verwandte Calciumkanalblocker (Dihydropyridine)
- Herz-Kreislauf-Schock, akutem Herzinfarkt (Myokardinfarkt innerhalb der ersten vier Wochen)
- einer höhergradigen Verengung der Hauptschlagader (Aortenstenose) oder eine Herzenge in Ruhe (Ruheangina, instabile Angina Pectoris)
- gleichzeitiger Behandlung mit Beta-Rezeptorenblockern, die intravenös (in die Venen) gespritzt werden.
- Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen oder schweren Nierenerkrankungen sowie Dialysepatienten, da die blutdrucksenkende Wirkung von Amlodipin verstärkt sein kann
- Patienten mit Herzschwäche (dekompensierte Herzinsuffizienz) oder wenn bereits ein erheblich erniedrigter Blutdruck mit einem Systolenwert unter 90 mmHg vorliegt. Hier ist eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich
Amlodipin bei Schwangerschaft & Stillzeit
In Schwangerschaft und Stillzeit darf Amlopidin nicht angewendet werden.Wird der Wirkstoff bis kurz vor dem voraussichtlichen Geburtstermin eingenommen, können eine Verlängerung des Geburtsvorgangs und eine Störung der Wehentätigkeit nicht ausgeschlossen werden.
Amlopidin geht möglicherweise in die Muttermilch über. Deshalb sollte abgestillt werden, wenn während der Stillzeit eine Behandlung mit Amlopidin notwendig ist.