Amitriptylinoxid Gegenanzeigen

Amitriptylinoxid darf nicht Patienten verordnet werden, die
  • an einer Vergrößerung der Prostata leiden und ihre Blase nicht mehr richtig entleeren können
  • bedingt durch Medikamente oder eine Operation einen zu schlaffen Darm haben
  • schon einmal durch Medikamenten-Nebenwirkung eine schwere Störung der Blutbildung erlitten
  • an grünem Star und erhöhtem Augeninnendruck leiden.
Patienten, die älter sind und an einem hirnoganischen Psychosyndrom leiden, sowie Patienten mit Leberfunktionsstörungen, Herzmuskelschwäche oder Herzrhythmusstörungen dürfen Amitriptylinoxid nur unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung einnehmen.

Amitriptylinoxid bei Schwangerschaft & Stillzeit

Zur Anwendung von Amitriptylinoxid in der Schwangerschaft wurden noch nicht genügend Studien durchgeführt. Amitriptylinoxid sollte daher während der Schwangerschaft, insbesondere in den ersten sowie letzten drei Monaten, nur angewendet werden, wenn es der Arzt für unumgänglich hält.

In einer der wenigen Studien kam es nach Gabe höherer Amitriptylinoxid-Dosierungen vor der Geburt beim Neugeborenen zu Entzugserscheinungen in Form von Störungen der Herz- und Atemfunktion, Harn- und Stuhlentleerung sowie Unruhe.

Amitriptylinoxid geht in die Muttermilch über. Daher sollte es nicht während der Stillzeit eingenommen werden. Rät der Arzt dennoch zur Einnahme des Wirkstoffs, muss abgestillt werden.

Amitriptylinoxid und Kinder

Die Anwendung bei Jugendlichen unter 16 Jahren und Kindern sollte nur sehr vorsichtig durch einen erfahrenen Arzt erfolgen.