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Amitriptylin-neuraxpharm 75 mg Dosierung

Hersteller
neuraxpharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Amitriptylin-neuraxpharm 75 mg Filmtabletten sind insbesondere zur höher dosierten Therapie vorgesehen. Für niedriger dosierte Therapien sollten Medikamente mit niedrigerem Wirkstoffgehalt gewählt werden.

Die Dosierung wird vom Arzt stets individuell ermittelt. Sie ist abhängig von der Schwere der Erkankung und der Ausprägung der Beschwerden. Der Arzt wird immer die kleinste, wirksame Dosis wählen. Anschließend wird er solange die Dosis erhöhen, bis es dem Patienten deutlich besser geht und das Therapieziel ereicht wird. Da Amitriptylin-neuraxpharm 75 mg gedrittelt werden kann, kann der Arzt die zu verabreichende Dosis in Schritten von 25 Milligramm Amitriptylinhydrochlorid individuell anpassen.

Beginnt die Behandlung depressiver Erkrankungen (Depressionen) außerhalb des Krankenhauses - in der Regel in der Arztpraxis -, wird eine Anfangsdosis von zwei- bis dreimal 25 Milligramm Amitriptylinhydrochlorid (entsprechend 50 bis 75 Milligramm Amitriptylinhydrochlorid pro Tag) empfohlen. Die Dosis sollte der Arzt dann täglich bis zum gewünschten Wirkungseffekt gesteigert werden. Die Tageshöchstdosis darf außerhalb der Klinik 150 Milligramm, und innerhalb der Klinik 300 Milligramm Amitriptylinhydrochlorid nicht überschreiten. Bei Einschlafschwierigkeiten kann eine schlafanstoßende Wirkung besonders erwünscht sein. In diesem Fall sollte ein größerer Teil der Tagesdosis zur Nacht eingenommen werden.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten nur in Ausnahmefällen mit Amitriptylin behandelt werden. Entscheidet sich der Arzt für dieses Medikament, liegt die Tagesdosierung zwischen 25 und 150 Milligramm oder bei einer Maximaldosis von 4 bis 5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht.

Die Behandlung chronischer Schmerzen sollte mit einer abendlichen Dosierung von 25 Milligramm Amitriptylinhydrochlorid begonnen werden. Der Arzt kann diese Dosis schrittweise auf eine abendliche Gabe von 75 bis 100 Milligramm (in Einzelfällen bis 150 Milligramm) Amitriptylinhydrochlorid steigern.

Ältere Patienten benötigen oft eine deutlich geringere Dosis. Oft geht es ihnen schon mit der Hälfte der üblichen Tagesdosis deutlich besser. Auch bei geschwächten Patienten und Patienten mit Schädigungen von Gehirn und Herz sowie bei Kreislauf- und Atemschwäche oder bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion kann der Arzt die Dosis häufig vermindern.

Zur besseren Dosierung können Sie Amitriptylin-neuraxpharm 75 mg in drei gleiche große Teile teilen. Nehmen sie die Filmtabletten zu den Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein. Über die Dauer der Behandlung entscheidet der Arzt individuell. Bis die ersten Beschwerden deutlich nachlassen, vergehen im Allgemeinen mindestens vier bis sechs Wochen. Anschließend sollte die Behandlung noch wenigstens sechs Monate weiter geführt werden. Ob die Dosis während der Behandlung verringert werden kann, muss der Arzt im Einzelfall entscheiden.

Hinweis: Der Arzt wird zu Behandlungsbeginn die Dosis schrittweise steigern, bei einer Beendigung der Behandlung muss er die Dosis langsam wieder verringern, bevor er das Medikament ganz absetzt.