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Amineurin 100 retard Dosierung

Hersteller
HEXAL AG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Dosierung erfolgt stets individuell auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten. Das Medikament wird besonders bei einer höher dosierten Behandlung verwendet. Es ist durch Bruchrillen in Viertel teilbar.

Außerhalb des Krankenhauses wird zur Behandlung depressiver Erkrankungen eine Anfangsdosis von 50 bis 75 Milligramm Amitriptylin-Hydrochlorid pro Tag empfohlen, entsprechend täglich einer halben bis dreiviertel Retardtablette. Die Dosis sollte dann täglich bis zum Eintritt der Wirkung gesteigert werden. Allerdings darf dabei eine maximale Tagesdosis von 150 Milligramm Wirkstoff nicht überschritten werden. Im Krankenhaus sind täglich maximal 300 Milligramm Amitriptylin-Hydrochlorid erlaubt.

Bei älteren Personen wird die angewendete Dosis deutlich niedriger liegen. Oft reicht bei ihnen schon die Hälfte der üblichen Tagesdosis.

Sollen Jugendliche und Kinder unter 16 Jahren mit Amitriptylin behandelt werden (was nur in Ausnahmefällen erlaubt ist), wird Amitriptylin-Hydrochlorid in einer Tagesdosierung zwischen 25 und 150 Milligramm (entspricht einer viertel bis eineinhalb Retardtablette) eingesetzt. Die Höchstdosis liegt bei vier bis fünf Milligramm Amitriptylin-Hydrochlorid pro Kilogramm Körpergewicht.

Die Retardtabletten werden unzerkaut mit Flüssigkeit, am besten mit Wasser, eingenommen. Ob die Einnahme zu oder außerhalb einer Mahlzeit erfolgt, ist nicht von Bedeutung.

Wenn eine einschlaffördernde Wirkung erzielt werden soll (darüber entscheidet der Arzt), kann ein größerer Teil der Tagesdosis zur Nacht genommen werden.

Bei der Behandlung chronischer Schmerzen wird wie wie folgt dosiert: Zu Beginn werden abends 25 Milligramm Amitriptylin-Hydrochlorid (entspricht einer viertel Retardtablette) eingenommen. Die Menge wird bis auf 75 bis 100 Milligramm (entspricht einer dreiviertel bis einer Retardtablette) gesteigert.

Die erforderliche Dauer der Arzneimittelanwendung legt der behandelnde Arzt fest. Normalerweise beträgt sie jedoch mindestens sechs Monate. Zum Ende der Behandlung muss die Dosierung des Medikaments wieder schrittweise vermindert werden.