Allethrin I + Piperonylbutoxid Anwendungsgebiete

Allethrin I in Kombination mit Piperonylbutoxid wird zur äußerlichen Behandlung des Kopfhaares bei Befall mit Kopfläusen (Pediculus captitis) sowie zur Behandlung bei Befall mit Filzläusen (Pediculus pubis Phthirius pubis) oder Kleiderläusen (Pediculus corporis) eingesetzt. Die Wirkstoffkombination lindert dabei auch die Hautinfektionen und den Juckreiz.

Wie die Kopflaus ist auch die Kleiderlaus ein Parasit, der gut an Menschen angepasst ist und sich am wohlsten bei menschlicher Körpertemperatur fühlt. Die Kleiderlaus wohnt bevorzugt zwischen den Haaren oder in der Bekleidung. Filzläuse kommen hingegen vor allem in der Schambehaarung vor, seltener in den Achsel- und Barthaaren und nur extrem selten in den Kopfhaaren, Augenbrauen oder Augenwimpern. Die Stiche der Läuse lösen eine meist kleine, juckende Schwellung aus.

Neben der Behandlung bei Läusebefall kann die Wirkstoffkombination außerdem bei Krätze (Scabies) zur Linderung der Beschwerden verwendet werden. Die weit verbreitete Hauterkrankung Scabies wird durch die Krätzmilbe (Sarcoptes scabiei) verursacht. Die Parasiten bohren sich in die Epidermis (Oberhaut) und legen dort in den Bohrgängen ihren Kot und ihre Eier ab. Diese Absonderungen bringen Bläschen, Papeln, Pusteln, Blasen und Quaddeln an der Haut hervor und führen dazu, dass die Betroffenen unter ausgeprägtem Juckreiz leiden. Infolge des intensiven Kratzens entstehen oft zusätzlich Kratzwunden und Hautverletzungen. Befallen sind häufig Finger, Handgelenke, Gesäß, Genitalien, Ellbogen, Achseln, Gürtelgegend, Knie, Gelenkbeugen und Füße, vor allem in den Hautfalten.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Allethrin I + Piperonylbutoxid sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar:
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Allethrin I + Piperonylbutoxid gehört: Mittel gegen Läuse, Milben und Flöhe