Advel Thermobalsam – Warnhinweise
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Advel Thermobalsam die unten aufgeführten Warnhinweise.
- Der Wirkstoff reizt selbst in geringen Mengen die Schleimhäute sehr stark und erzeugen ein schmerzhaftes Brennen. Daher darf er nicht in die Augen, auf Schleimhäute oder offene Wunden gelangen.
- Das Medikament darf nicht auf verletzte Haut (wie bei Verbrennungen, Entzündungen oder Ekzemen) aufgetragen werden.
- Im Anwendungsbereich des Medikaments sollte nicht gekratzt werden, um Hautverletzungen zu vermeiden.
- Eine zusätzliche Wärmezufuhr während der Behandlung (durch Heizkissen oder Wärmelampen) ist zu unterlassen.
- Bei längerer Anwendung am selben Anwendungsort ist mit einer vorübergehenden Schädigung von Empfindungs-Nerven zu rechnen.
- Das Medikament ist ausschließlich zur äußerlichen Anwendung geeignet.
- Nach Anbruch ist die 50 Gramm Tube drei Monate und die 100 Gramm Tube sechs Monate haltbar.
- Bei akuten Zuständen, die mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, bei andauernden Gelenkbeschwerden oder bei heftigen Rückenschmerzen, die in die Beine ausstrahlen und/oder mit nervalen Ausfallerscheinungen (wie Taubheitsgefühl, Kribbeln) verbunden sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
- Sollte das Medikament in die Augen gelangt sein, so ist unverzüglich ein Augenarzt aufzusuchen. Als Sofortmaßnahme spülen Sie das Auge mit reichlich kaltem Wasser.
- Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung von Wärme auf der Applikationsstelle.
- Der Hilfsstoff Propylenglycol kann Hautreizungen hervorrufen.
- Die Hilfsstoffe Cetylstearylalkohol und Wollwachs können örtlich begrenzte Hautreaktionen (wie Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Behandelte Hautpartien sollten nicht mit warmem Wasser gewaschen oder der Sonne ausgesetzt werden, da ein Brennen oder Stechen dadurch verstärkt werden kann. Auch körperliche Aktivitäten (Schwitzen) verstärken die Wärmewirkung.
- Nach dem Auftragen sollten die Hände sorgsam gewaschen werden, damit ein unbeabsichtigter Kontakt mit anderen Körperstellen vermieden wird.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.