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Actraphane 50 Penfill 100 I.E./ml Injektionssuspension in einer Patrone Dosierung

Hersteller
NOVO NORDISK Pharma GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Dosierung wird individuell gemäß dem Bedarf des Patienten vom Arzt bestimmt. Der individuelle Insulinbedarf liegt in der Regel zwischen 0,3 und 1,0 I.E. pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Der tägliche Insulinbedarf kann bei Patienten mit Insulinresistenz (Insulin-Mehrbedarf wegen Unempfindlichkeit der Körperzellen gegen Insulin), zum Beispiel während der Pubertät oder wegen Übergewicht (Adipositas), höher sein; bei Patienten mit noch vorhandener Insulineigenproduktion niedriger.

Bei Patienten mit Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ 1 und Diabetes mellitus Typ 2) wird das Auftreten diabetischer Spätfolgen durch eine optimale Einstellung des Blutzuckers verzögert. Daher wird eine engmaschige Überwachung des Blutzuckers empfohlen.

Innerhalb von 30 Minuten nach der Injektion sollten Sie eine kohlenhydrathaltige Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit einnehmen.

Eine Anpassung der Dosis durch den Arzt ist eventuell bei Begleiterkrankungen, insbesondere Infektionen und fieberhaften Zuständen notwendig. Diese Erkrankungen erhöhen in der Regel den Insulinbedarf.

Eine Nieren- oder Leberfunktionsstörung kann den Insulinbedarf verringern.

Eine Anpassung der Dosierung kann auch bei einer Änderung der körperlichen Aktivität oder der Ernährungsgewohnheiten des Patienten erforderlich sein.

Außerdem kann eine Dosisanpassung notwendig werden, wenn Patienten von einem Insulinpräparat zu einem anderen wechseln.

Die Patronen sind für die Anwendung mit Injektionssystemen von Novo Nordisk (mehrfach verwendbare Injektionssysteme) und NovoFine Injektionsnadeln vorgesehen. Actraphane 50 Penfill 100 I.E./ml Injektionssuspension in einer Patrone wird in das Unterhautfettgewebe eingespritzt.

Die Einspritzung erfolgt in den Oberschenkel oder in die Bauchdecke. Injektionen in den Gesäßbereich oder den Oberarm sind ebenfalls möglich. Die Injektion in die Bauchdecke bewirkt im Vergleich zu anderen Injektionsstellen eine schnellere Aufnahme des Insulins in den Körper.

Das Risiko einer unbeabsichtigten Injektion in den Muskel ist vermindert, wenn sie vor der Einspritzung eine Hautfalte bilden und in diese hinein spritzen.

Die Injektionsnadel muss mindestens 6 Sekunden lang unter der Haut belassen werden. Nur so kann sicher gestellt werden, dass die gesamte Dosis eingebracht wurde.

Um einen Fettgewebsschwund zu verhindern, wechseln Sie die Injektionsstelle bei jeder Injektion innerhalb der gewählten Körperregion.

Insulinsuspensionen dürfen niemals in die Vene verabreicht werden.

Befolgen Sie unbedingt die dem Injektionssystem beiliegende detaillierte Bedienungsanleitung.