Acetylsalicylsäure – Wirkung
Die Acetylsalicylsäure wird vier Wirkstoffgruppen zugeordnet: den Antiphlogistika, den nicht-opioiden Schmerzmitteln, den nicht-steroidalen Antirheumatika und den Thrombozytenaggregationshemmern. Acetylsalicylsäure dient der Linderung von leichten und mäßigen Schmerzen und beugt gleichzeitig Herzinfarkt und Schlaganfall vor.
Der Wirkstoff hemmt zwei körpereigene Enzyme, nämlich die Cyclooxygenase-1 (COX-1) und die Cyclooxygenase-2 (COX-2). Beide Cyclooxygenasen sind unentbehrlich für die Produktion wichtiger Gewebshormone, der so genannten Prostaglandine.
COX-1 regelt im Körper über die Prostaglandinproduktion überwiegend nicht-krankhafte Vorgänge. Dazu gehören beispielsweise die Unterstützung der Wasserausscheidung durch die Nieren, die Erweiterung der Bronchien oder der Schutz der Schleimhaut im Magen und Darm. Außerdem sitzt Cyclooxygenase-1 auch in Gefäßwänden und Blutplättchen (Thrombozyten), wo sie über das Gewebshormon Thromboxan A2 die Verklumpung der Blutplättchen bei der Gerinnung fördert.
Die COX-2 wird dagegen überwiegend in verletztem Gewebe aktiv und produziert Prostaglandine, die die typischen Anzeichen wie Rötungen oder Schwellungen verursachen, aber auch die Nervenenden reizen und an der Schmerzweiterleitung und -wahrnehmung im Gehirn beteiligt sind.
Bereits kleine Mengen Acetylsalicylsäure (75 bis 100 Milligramm) verhindern wirkungsvoll die Verklumpung der Blutplättchen, da sie die in diesen Blutzellen vorhandene Cyclooxigenase-1 zerstören. Während die Zellen in den Blutgefäßwänden die zerstörten Cyclooxygenasen innerhalb von Stunden nachproduzieren können, vermögen dies die kernlosen Blutplättchen nicht mehr. Die Plättchen haben dann für die Zeit ihres Aufenthalts im Blut (zirka eine Woche) keine Cyclooxygenasewirkung mehr.
In höheren Dosen (ab 250 Milligramm) hemmt Acetylsalicylsäure auch Cyclooxigenase-2 und damit die Produktion entzündungsfördernder Prostaglandine. Nach der Einnahme von des Wirkstoffs werden weniger Prostaglandine gebildet, dadurch lassen Schmerzen und Entzündungsreaktionen nach. Acetylsalicylsäure wirkt also entzündungshemmend, abschwellend und schmerzstillend. Über die Beeinflussung des Temperaturregelzentrums im Gehirn hat Acetylsalicylsäure außerdem eine fiebersenkende Wirkung.
Acetylsalicylsäure hemmt immer beide Cyclooxygenasen, wenn auch in einem dosisabhängigen Ausmaß. So erklären sich die bekannten Nebenwirkungen durch die Unterdrückung der Produktion von Cylooxigenase-1: Ihre Schutzwirkung auf die Magenschleimhaut entfällt, die Wasserausscheidung durch die Niere wird gedrosselt. Und wenn der bronchienerweiternde Einfluss von Cyclooxygenase-1 wegfällt, wird deutlich, warum die Einnahme von Acetylsalicylsäure bei Asthmatikern Asthma-Anfälle auslösen kann.
Der Wirkstoff hemmt zwei körpereigene Enzyme, nämlich die Cyclooxygenase-1 (COX-1) und die Cyclooxygenase-2 (COX-2). Beide Cyclooxygenasen sind unentbehrlich für die Produktion wichtiger Gewebshormone, der so genannten Prostaglandine.
COX-1 regelt im Körper über die Prostaglandinproduktion überwiegend nicht-krankhafte Vorgänge. Dazu gehören beispielsweise die Unterstützung der Wasserausscheidung durch die Nieren, die Erweiterung der Bronchien oder der Schutz der Schleimhaut im Magen und Darm. Außerdem sitzt Cyclooxygenase-1 auch in Gefäßwänden und Blutplättchen (Thrombozyten), wo sie über das Gewebshormon Thromboxan A2 die Verklumpung der Blutplättchen bei der Gerinnung fördert.
Die COX-2 wird dagegen überwiegend in verletztem Gewebe aktiv und produziert Prostaglandine, die die typischen Anzeichen wie Rötungen oder Schwellungen verursachen, aber auch die Nervenenden reizen und an der Schmerzweiterleitung und -wahrnehmung im Gehirn beteiligt sind.
Bereits kleine Mengen Acetylsalicylsäure (75 bis 100 Milligramm) verhindern wirkungsvoll die Verklumpung der Blutplättchen, da sie die in diesen Blutzellen vorhandene Cyclooxigenase-1 zerstören. Während die Zellen in den Blutgefäßwänden die zerstörten Cyclooxygenasen innerhalb von Stunden nachproduzieren können, vermögen dies die kernlosen Blutplättchen nicht mehr. Die Plättchen haben dann für die Zeit ihres Aufenthalts im Blut (zirka eine Woche) keine Cyclooxygenasewirkung mehr.
In höheren Dosen (ab 250 Milligramm) hemmt Acetylsalicylsäure auch Cyclooxigenase-2 und damit die Produktion entzündungsfördernder Prostaglandine. Nach der Einnahme von des Wirkstoffs werden weniger Prostaglandine gebildet, dadurch lassen Schmerzen und Entzündungsreaktionen nach. Acetylsalicylsäure wirkt also entzündungshemmend, abschwellend und schmerzstillend. Über die Beeinflussung des Temperaturregelzentrums im Gehirn hat Acetylsalicylsäure außerdem eine fiebersenkende Wirkung.
Acetylsalicylsäure hemmt immer beide Cyclooxygenasen, wenn auch in einem dosisabhängigen Ausmaß. So erklären sich die bekannten Nebenwirkungen durch die Unterdrückung der Produktion von Cylooxigenase-1: Ihre Schutzwirkung auf die Magenschleimhaut entfällt, die Wasserausscheidung durch die Niere wird gedrosselt. Und wenn der bronchienerweiternde Einfluss von Cyclooxygenase-1 wegfällt, wird deutlich, warum die Einnahme von Acetylsalicylsäure bei Asthmatikern Asthma-Anfälle auslösen kann.
Lesen Sie auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen zu welcher der Wirkstoff Acetylsalicylsäure gehört:
Nicht-opioide Schmerzmittel Thrombozytenaggregationshemmer Nicht-steroidale Antirheumatika Antiphlogistika