Acetylsalicylsäure – Wechselwirkungen
Die gleichzeitige Einnahme von Acetylsalicylsäure verändert die Wirkung folgender Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen:
Manchmal soll auf ärztliche Anweisung die Tagesdosis von mehr als drei Gramm Acetylsalicylsäure bei Erwachsenen oder die Tageshöchstdosis bei Kindern überschritten werden. In solchen Fällen ist zu beachten, dass einige säurehemmende Mittel (Antazida) verhindern, dass die erwünschte hohe Blutkonzentration des Wirkstoffs erreicht wird.
Die gleichzeitige Einnahme von Acetylsalicylsäure zur Blutverdünnung mit dem Rheuma- und Schmerzmittel Ibuprofen sollte vermieden werden. Ibuprofen hebt den blutverdünnenden Effekt der Acetylsalicylsäure teilweise auf. Statt Ibuprofen kann bei Bedarf auf Diclofenac zurückgegriffen werden, das diese Wechselwirkung nicht zeigt.
- Blutgerinnungshemmende Mittel (Antikoagulanzien) wie Cumarin und Heparin wirken stärker, wodurch schwere Blutungen eintreten können
- Wirkstoffe, die ebenfalls das Zusammenballen von Blutplättchen unterdrücken, zum Beispiel Ticlopidin Clopidogrel können zusammen mit Acetylsalicylsäure die Blutungszeit verlängern
- der herzstärkende Wirkstoff Digoxin, Lithium (gegen Depressionen) oder Barbiturate (gegen Epilepsie) werden in ihrer Konzentration im Blut erhöht, was das Risiko von Vergiftungen steigert
- das Antiepileptikum Valproinsäure, Methotrexat (bei Rheuma und Krebs), das Schilddrüsenhormon Trijodthyronin oder Sulfonamide (bestimmte chemotherapeutische Antibiotika, inklusive Cotrimoxazol) sowie alle nicht-steroidalen Antirheumatika werden in Wirkungen und Nebenwirkungen verstärkt
- Sulfonylharnstoffe (Blutzuckersenker) werden in der Wirkung verstärkt, was zu Unterzuckerungen führen kann
- Entwässerungsmittel wie Schleifendiuretika (zum Beispiel Furosemid) oder kaliumsparende Entwässerungsmittel (wie Spironolacton) und Gichtmittel (wie Probenecid und Sulfinpyrazon) werden in ihrer Wirkung verringert
- zusammen mit Glukokortikoiden und Alkohol erhöht Acetylsalicylsäure die Gefahr von Magen-Darm-Blutungen.
Manchmal soll auf ärztliche Anweisung die Tagesdosis von mehr als drei Gramm Acetylsalicylsäure bei Erwachsenen oder die Tageshöchstdosis bei Kindern überschritten werden. In solchen Fällen ist zu beachten, dass einige säurehemmende Mittel (Antazida) verhindern, dass die erwünschte hohe Blutkonzentration des Wirkstoffs erreicht wird.
Die gleichzeitige Einnahme von Acetylsalicylsäure zur Blutverdünnung mit dem Rheuma- und Schmerzmittel Ibuprofen sollte vermieden werden. Ibuprofen hebt den blutverdünnenden Effekt der Acetylsalicylsäure teilweise auf. Statt Ibuprofen kann bei Bedarf auf Diclofenac zurückgegriffen werden, das diese Wechselwirkung nicht zeigt.