Acetylsalicylsäure + Vitamin C – Gegenanzeigen
Diese Wirkstoffkombination darf nicht angewendet werden bei
Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Ausscheidung von Harnsäure. Bei Patienten, die bereits zu geringer Harnausscheidung
neigen, kann dies unter Umständen einen Gicht-Anfall auslösen.
- krankhaft erhöhter Blutungsneigung
- Überempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure und andere Salicylate
- Überempfindlichkeit gegen andere nicht-steroidale Antirheumatika oder nicht-opioide Schmerzmittel und/oder der Reaktion mit Asthma auf die Einnahme
- gleichzeitiger Therapie mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (Antikoagulanzien)
- akuten Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
- Leber- und Nierenversagen
- schwerer, nicht mit Medikamenten beherrschbarer Herzmuskelschwäche
- Kombination mit dem Krebs- und Rheumamittel Methotrexat in Dosierungen von 15 Milligramm/Woche oder mehr
- Nierensteinen aus Oxalat-Salzen
- Eisen-Speichererkrankungen (Thalassämie, Hämochromatose.
- Überempfindlichkeit gegen Schmerz- und Rheumamittel aller Art
- Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellung (Nasenpolypen) oder chronischen Atemwegsinfektionen
- Magen- oder Zwölffingerdarm-Geschwüren oder -Blutungen in der Vorgeschichte
- Nieren- und Leberfunktionsstörungen.
Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Ausscheidung von Harnsäure. Bei Patienten, die bereits zu geringer Harnausscheidung
neigen, kann dies unter Umständen einen Gicht-Anfall auslösen.
Acetylsalicylsäure + Vitamin C bei Schwangerschaft & Stillzeit
Im ersten und zweiten Drittel der Schwangerschaft darf diese Wirkstoffkombination nur nach sorgsamer Abwägung durch einen Arzt eingenommen werden, da noch keine ausreichenden Erkenntnisse vorliegen. Im Tierversuch ergaben hohe Dosierungen der Acetylsalicylsäure Schäden für das Ungeborene. Bei normalen Dosierungen scheint diese Gefahr aber gering zu sein.Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf diese Kombination keinesfalls verwendet werden, da das Kind schwerwiegenden Schaden nehmen kann. Es kommt außerdem zu einer Verzögerung und Verlängerung der Geburt sowie zu Wehenhemmungen.
Während der Stillzeit sollte bei einer Einnahme über einen längeren Zeitraum oder in höherer Dosierung abgestillt werden. Da nur geringe Mengen der Acetylsalicylsäure in die Milch übergehen, muss bei einer kurzfristigen Einnahme in der Regel nicht abgestillt werden. Ob das Präparat eingenommen werden kann, sollte ein Arzt entscheiden.
Acetylsalicylsäure + Vitamin C und Kinder
Kinder und Jugendliche unter neun Jahren sollten die Wirkstoffkombination Acetylsalicylsäure + Vitamin C nicht einnehmen, da das Risiko einer gefährlichen Erkrankung des Gehirns und der Leber (Reye-Syndrom) besteht. Manche Hersteller geben sogar eine Altersgrenze von 18 Jahren an. Im Zweifelsfalle sind der Apotheker oder Arzt zu befragen.