Acetylsalicylsäure + Paracetamol Gegenanzeigen

Die Wirkstoffkombination darf nicht angewendet werden bei:
  • Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe und deren chemische Verwandte
  • Magen- oder Darmgeschwüren
  • Leberschäden und der zur Gelbsucht führenden Meulengracht-Krankheit
  • Asthma, da ein Asthmaanfall hervorgerufen werden kann.
  • erhöhter Blutungsneigung
  • vorgeschädigter Niere
  • Herzmuskelschwäche.
Eine strenge ärztliche Abwägung von Nutzen und Risiko ist nötig, wenn

Acetylsalicylsäure + Paracetamol bei Schwangerschaft & Stillzeit

Grundsätzlich sollte auf die Einnahme der Kombination sowohl in der Schwangerschaft als auch während der Stillzeit verzichtet werden.

Bis zum sechsten Schwangerschaftsmonat kann nach ärztlicher Rücksprache und strenger Abwägung von Nutzen und Risiko die Anwendung durchgeführt werden. Gleiches gilt für die Stillzeit, da die Wirkstoffe in die Muttermilch übergehen.

Im letzten Schwangerschaftsdrittel ist die Einnahme der Kombination streng untersagt.

Acetylsalicylsäure + Paracetamol und Kinder

Bei Kindern und Jugendlichen wurden bezüglich der Behandlung mit der Wirkstoffkombination keine ausreichenden Erfahrungen gemacht. Eine Einnahme sollte also nur nach ärztlicher Anweisung und nach strenger Abwägung von Nutzen und Risiko erfolgen. Es besteht die Gefahr eines lebensbedrohlichen Reye-Syndroms. Ein Hinweis darauf ist lang anhaltendes Erbrechen nach der Einnahme der Kombination.