Acemetacin – Gegenanzeigen
Acemetacin darf nicht eingenommen werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff selbst oder gegen Indometacin
- ungeklärten Blutbildungsstörungen
- Blutungen oder Durchbrüchen in Magen oder Darm im Zusammenhang mit einer vorherigen Behandlung mit Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren oder Blutungen in der Vergangenheit
- schwerer Herzmuskelschwäche.
- Magen- und Darmbeschwerden, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren sowie Darmentzündungen in der Vergangenheit
- bestimmten Störungen des Stoffwechsels des roten Blutfarbstoffs (Porphyrien)
- fortgeschrittenem Lebensalter
- leichter bis mittelschwerer Herzmuskelschwäche
- Funktionsstörungen der Nieren oder der Leber
- direkt nach größeren Operationen
- Bluthochdruck.
Acemetacin bei Schwangerschaft & Stillzeit
In den letzten drei Schwangerschaftsmonaten darf Acemetacin unter keinen Umständen eingenommen werden, weil sonst die Wehen unterdrückt werden und das ungeborene Kind schwere Schäden davontragen könnte. In den ersten sechs Monaten der Schwangerschaft darf der Wirkstoff nur auf ärztlichen Rat hin verwendet werden.Während der Stillzeit sollte nach Möglichkeit auf die Einnahme verzichtet werden, weil der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht. Eine Schädigung des Säuglings ist jedoch bisher nicht bekannt geworden.