Acarbose-CT 50 mg/100 mg Tabletten – Nebenwirkungen
Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Acarbose-CT 50 mg/100 mg Tabletten gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen kann Acarbose, der Wirkstoff in Acarbose-CT 50 mg/100 mg Tabletten haben?
Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Acarbose in Acarbose-CT 50 mg/100 mg Tabletten lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.
Sehr häufige Nebenwirkungen
Blähungen, DarmgeräuscheHäufige Nebenwirkungen
Bauchschmerzen, DurchfallGelegentliche Nebenwirkungen
ÜbelkeitSeltene Nebenwirkungen
Anstieg der LeberenzymeSehr seltene Nebenwirkungen
Verstopfung, Darmverschluss und Darmbewegungseinschränkung (Subileus ), Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautbläschen, Rötung, Ausschlag, juckender Nesselausschlag), Gelbsucht und/oder Leberentzündung und damit verbundene Leberschäden, Wassereinlagerungen vorwiegend im Bereich der BeineBesonderheiten
Bei der Behandlung mit Acarbose gelangen unverdaute Kohlenhydrate in tiefere Darmabschnitte. Im Dickdarm werden solche Kohlenhydrate durch dort vorhandene Darmbakterien abgebaut. Dabei entstehen unter anderem organische Säuren und Gase wie Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff. Diese Abbauprodukte sind für die wesentlichen Nebenwirkungen der Acarbose verantwortlich. Diese treten besonders zu Beginn einer Behandlung mit Acarbose auf. Durch eine allmähliche Aktivitätssteigerung der a-Glukosidasen im Dünndarm während der ersten Behandlungswochen gelangen schließlich weniger unverdaute Kohlenhydrate in den Dickdarm. Auch eine zuckerarme Ernährung hilft, die genannten Beschwerden zu vermeiden.In Japan wurden einzelne Fälle von bedrohlichem Leberversagen beobachtet, wobei der Zusammenhang mit der Einnahme von Acarbose unklar ist.