Joggen - Lauftipps für Frauen

So joggen Frauen richtig
So joggen Frauen richtig
Ein lockerer Jogginglauf bringt Körper und Geist in Schwung. Frauen sollten aber einige Dinge beachten, bevor sie loslaufen.

Frauen laufen anders als Männer. Das liegt unter anderem an den breiteren Hüften, kürzeren Beinen und an der Tatsache, dass sie manchmal mehr Speck auf den Rippen haben. Und Frauen neigen aufgrund ihrer anatomischen Gegebenheiten zu X-Beinen. Sie rollen beim Laufen oft nicht über die Außenkante des Fußes und seine Querachse ab, sondern knicken mit dem Fuß nach innen. Die Folgen können Fehlhaltungen und Schmerzen sein. Frauen sollten deshalb im Fachhandel Laufschuhe aussuchen, die  wirklich individuell zu ihren Füßen passen. Beim Joggen selbst sollten Sie auf die Füße und die Körpermitte achten, denn unter ihr sollten die Füße beim Laufen ankommen.

 

So laufen Frauen kraftvoller

Laufen ist nicht nur ein schwerer Job für die Beine. Auch ein stabiler Rumpf und eine aufrechte Haltung sind beim Joggen gefragt. Für Frauen gilt dies fast noch mehr als für Männer, die über einen höheren Muskelanteil verfügen und weniger Fett mit sich herumtragen. Mit gymnastischen Übungen, die mit dem eigenen Körpergewicht arbeiten, schaffen Sie hier einen Ausgleich und laufen insgesamt kraftvoller und harmonischer.

Sport-BH und Kompressionskleidung

Frauen haben ein weicheres Bindegewebe als Männer und verfügen über mindestens zehn Prozent mehr Körperfett. Busen, Oberschenkel und Po schwingen beim Laufen mit. Hier helfen zum Beispiel ein Sport-BH und Kompressionswäsche. Mit Shape- oder Anti-Shake-Tights bleiben die weichen Partien an Po und Beinen besser in Form. Angeblich sollen sie sogar einer Cellulite entgegenwirken – wissenschaftlich bewiesen ist das aber nicht.

Joggen – Frauen wollen gesund bleiben

Frauen joggen instinktiv unterhalb ihrer Laktatschwelle. Dies ergab eine Studie der Kölner Sporthochschule. Auch ihre Motive fürs Laufen sind andere als die der Männer. Frauen laufen, um gesund zu bleiben, Fett zu verbrennen, Stresshormone abzubauen und die Endorphin-Produktion anzukurbeln. Gesundheitlich sind sie damit auf einem besseren Weg als viele Männer, denen es eher um Leistung geht.