Zytomegalie Selbsthilfe & Vorbeugung

Eigenverantwortung bei einer Zytomegalieinfektion kann auf unterschiedlichen Ebenen übernommen werden:
  • Einem Ausbruch der Erkrankung vorbeugen
    Wenn bereits eine Infektion mit CMV erfolgt ist, verhindert die Stärkung des körpereigenen Immunsystems den Ausbruch der Erkrankung. Dazu können Arzneimittel verwendet werden, die zu einer Stärkung der Immunabwehr führen wie beispielsweise Purpursonnenhutkraut, Lebensbaumspitzen und Baptisia. Zusätzlich sind alle nicht-medikamentösen Maßnahmen gewünscht, die die körpereigene Immunabwehr stärken. Hilfreich sind eine gesunde vollwertige Ernährung und ausreichend körperliche Bewegung ebenso wie Stressverarbeitung beispielsweise durch Entspannungstechniken.
  • Bei akuter Erkrankung Beschwerden lindern
    Bei einer akuten Zytomegalie sind alle Maßnahmen erlaubt, die die auftretenden Krankheitszeichen lindern. Dazu gehören beispielsweise körperliche Ruhe und ausreichende Flüssigkeitszufuhr bei Fieber. Zum Einsatz kommen auch allgemeine fiebersenkende Arzneimittel wie Acetylsalicylsäure oder Paracetamol. Da die Diagnose Zytomegalie ausschließlich vom Arzt sicher gestellt werden kann, sollten alle Medikamenteneinnahmen mit ihm abgesprochen werden.
Schwangere sollten bei Verdacht auf Zytomegalie von einer Selbstmedikaton absehen und sich vertrauensvoll in die Hände eines Gynäkologen begeben.

Wann zum Arzt bei Zytomegalie

Bei länger anhaltendem Fieber mit Lymphknotenschwellungen sollte grundsätzlich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Weil eine Zytomegalie in vielen Fällen so unspektakulär mit unspezifischen Krankheitszeichen verläuft, ist die Diagnose allerdings eher ein Ausschlussbefund, wenn andere häufigere Ursachen nicht zu erkennen sind. Dafür ist in jedem Fall eine spezielle Blutuntersuchung erforderlich.

Patienten mit einer abgeschwächten körpereigenen Immunantwort stehen normalerweise unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle. Treten hier Fieber oder andere der oben genannten Krankheitszeichen auf, muss eine Zytomegalie abgeklärt und entsprechend behandelt werden.

In der Schwangerschaft kann im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen eine entsprechende Blutanalyse Aufschluss darüber geben, ob die Schwangere aktuell an einer Zytomegalie erkrankt ist. Allerdings gehört diese Untersuchung nicht zur Routine, sondern kann mit dem Arzt bei Verdacht auf Zytomegalie vereinbart werden.