Wurmerkrankungen Selbsthilfe & Vorbeugung

Die Ansteckung mit Würmern lässt sich vor allem durch eine gute Hygiene vermeiden. Regelmäßiges Händewaschen nach dem Toilettengang und vor dem Essen verringert die Gefahr einer Ansteckung.

Bei Reisen in tropische und subtropische Länder werden strenge Hygienemaßnahmen empfohlen. Auf den Verzehr von ungekochten Speisen, Obst, Gemüse, Salat und Wasser sollte verzichtet werden. Das gilt besonders für rohes oder nur halbgares Fleisch.

Katzen, Hunde und Nagetiere im gemeinsamen Haushalt sollten regelmäßig (vierteljährlich) entwurmt werden.

Wann zum Arzt bei Wurmerkrankungen

Treten nach einem Aufenthalt in tropischen oder subtropischen Gebieten Verdauungsstörungen wie Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfe auf, sollte zur Ursachenfindung ein Arzt aufgesucht werden. Das gilt ebenso bei Fieber unklarer Ursache, Husten mit Auswurf oder anderen Krankheitserscheinungen.

Treten Blutungen aus dem Darm, beim Husten oder blutiges Erbrechen auf, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.

Finden sich beim Stuhlgang ungewöhnliche Strukturen im Kot, sollte ebenfalls eine diagnostische Abklärung beim Arzt erfolgen.

Wenn Kinder über starken nächtlichen Juckreiz im Bereich des Anus klagen, schlecht schlafen und in einem insgesamt schlechten Allgemeinzustand sind, ist ebenfalls ein Arztbesuch erforderlich.

Unklare Oberbauchbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen und eine Gelbfärbung der Haut und der Augen sind Anzeichen für eine Störung der Leberfunktion und bedürfen auf jeden Fall einer ärztlichen Abklärung.