Mumps Ursachen

Verursacher dieser Erkrankung sind Mumpsviren, die zu den Paramyxoviren gehören. Sie kommen weltweit vor und wandern über den feinen Nebel aus Speichel - den der Infizierte versprüht, wenn er spricht, hustet oder niest - von einem Menschen zum anderen (Tröpfcheninfektion). Selten kann es zu einer Ansteckung über Gegenstände im Haushalt oder Spielsachen kommen, an denen infizierter Speichel haftet. Sind die Keime über den Nasen-Rachenraum im Körper eines anderen Menschen gelandet, dringen sie zuerst in die Schleimhaut der oberen Luftwege ein und befallen die Speicheldrüsen. Hier hält sich das Virus recht lange auf und vermehrt sich. Zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit liegen meist zwei bis knapp drei Wochen (Inkubationszeit). Etwa eine Woche vor und zwei Wochen nach Beginn der Ohrspeicheldrüsenschwellung ist ein Mumpskranker ansteckend. Allerdings zeigen bis zu 40 Prozent der Infizierten keine Symptome (sogenannter stummer Verlauf). Dennoch können auch beschwerdefreie oder -arme Infizierte das Virus übertragen.