Medizinisches Lexikon

Homocysteinämie

Die Homocysteinämie ist eine Stoffwechselerkrankung, die mit einer erhöhten Blut-Konzentrationen von Homocystein - einer Aminosäure - einhergeht. Erhöhte Homocystein-Blutkonzentrationen verursachen Schädigungen der inneren Gefäßwände und verändern die Blutgerinnungszeit. Eine Homocysteinämie ist deshalb ein Risikofaktor für Gefäßerkrankungen. Sie führt zu einem erhöhten Atherosklerose- (Arterienverkalkung) und Thrombose-Risiko. Damit steigt die Gefahr von möglichen Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK).